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1. Leitfaden der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen - S. 100

1900 - Leipzig [u.a.] : Teubner
100 Die Gegenreformation 1555—1618. Karl über- 2. Er selbst aber ging 1556 nach Spanien und lebte hier noch laßt sernembruder _ • r* r m n . ~r. . . ’ . ' Ferdinand die zwei Jahre tit St. Auste, einem Kloster m Estremadura inmitten herr-^Ä?de^tschen^ Waldungen von Edelkastanien und Orangen. Kirchlich fromm, wie Länder, seinem er fein ganzes Leben hindurch sich gezeigt hatte, lebte er hier in stiller ^M^cmtichfeit; aber die Fäden mit der Welt rissen keineswegs ab. über burgischen Be> keinen Vorgang in seinen Stammländern blieb er ununterrichtet; Staats-sitzungen. Männer und Könige holten sich bei ihm Rat, und Gelehrte und Geschichtschreiber gingen bei ihm aus und ein. Er starb 1558, von den Spaniern als einer ihrer größten Herrscher gefeiert, bei den Deutschen wegen feines Mangels an Offenheit wenig beliebt. 1556 — 1564 Ferdinand I. 11. Kapitel. Die Gegenreformation und der Dreißigjährige Krieg. Überblick über die autzerdeutschen Staaten Europas. Die Gegenreformation. § 102. Die deutschen Kaiser. Die spanische und die deutsche Linie der Habsburger. 1. Wenngleich Karl V. trotz der Wahl seines Bruders Ferdinands I. (1556—1564) zum deutschen König und Kaiser den Gedanken nicht aufgegeben hatte, nach dessen Tode die deutschen Länder und die deutsche Krone seinem Sohne Philipp und der spanischen Linie wieder zu sichern, so trat diese Wiedervereinigung doch niemals Vielmehr gestaltete sich die Regentenreihe folgendermaßen: em. Ferdinand I. (1556—1564) 1564 — 1576 Maximilian Ii. 1576—1612 Rudolf Ii. 1612 — 1619 Matthias. 1619 — 1637 Ferdinand Ii. 1637 — 1657 Ferdinand Hi. Maximilian Ii. (1564—1576) Rudolf Ii. (1576—1612) Matthias (1612—1619) Karl, Herzog von Steiermark Ferdinand Ii. (1619 — 1637) Ferdinand Iii. (1637—1657). der Habsburger besaß außer Spanien 2. Die spanische Linie mit seinen Kolonien noch Mailand, Neapel, die Freigraffchaft Burgund und die Niederlande, die deutsche Linie außer der deutschen Kaiserkrone noch Österreich, Steiermark, Kärnten, Krain, Tirol, die vorderösterreichischen Länder, Böhmen mit Schlesien, Mähren und Ungarn. § 103. Österreich und die Türken. 1. Von Ungarn gehörte allerdings damals nur ein schmaler Streifen zum österreichischen Hausbesitz, und auch dieser war von den Türken stets bedroht, zeitweise sogar erobert. Die Türkengefahr dauerte auch unter den obengenannten Kaisern an. Fortwährende Grenzfehden machten den Ausbruch eines Krieges in jedem Augenblicke möglich; jederzeit ein ansehnliches Heer
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