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1. Umständlichere Erzählung der wichtigeren Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 567

1806 - Altona : Hammerich
5 *>? blieben war, wurde mit 620,002 Thalern belohnt. Und Frankreich endlich bekam Elsa-s und einige nicht unwichtige Vestungen. —- Das war das Ende dieses gräßlichen Krieges; die Protestanten hatten sich Freiheit erkämpft; die deutschen Fürsten Unabhängigkeit von der'willkür ihres oft des- potischen und katholischen Oberhauptes gewonnen; eine schöne Provinz war von Deutschland abgerissen, in der andern herschte ein Ausländer: — und ganz Dentsch- land war aufeine furchtbare Weise ausgeplündert. Denn außer dem Kriege hatten auch Pest und Hungersnoth grausend gewüthet. Sachsen verlor in den zo Jahren, an 2 Millionen Menschen; die Städte waren Aschenhaufen, oder mehrere hundert Hauser standen leer. Die Grafschaft Ruppin in der Mark Brandenburg, die über 6 Meilen lang und 5 Meilen breit ist, hatte nicht mehr als vier bewohnte Dörfer. Im Braunschweigischen waren schon 1626 über Z00 Städte, Dörfer, Vorwerke und Höfe niedergebrannt. Das Lüneburgische glich einer großen Einöde; den Reisenden begegneten mehr Wölfe als Men- schen; und ganze Menschenleere Dörfer und Flecken wies man den Soldaten statt des Soldes zur Plünde- rung an. Noch ljetzt nach mehr als 150 Jahren ha- den sich mehrere Sradte Deutschlands nicht wieder zu der Volkszahl, dem Reichthum und Ansehen erhoben, wodurch sie vor jenem unglücklichen Kriege blnheten. 54- Heinrich Iv. , Einer der besten Könige der letzten Jahrhunderte ist Heinrich Iv von Frankreich. Er regierte von 1589
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