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1. Merkwürdige Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 95

1808 - Altona : Hammerich
— 95 — regten die schönen wohlfeilen Bibeln. Die Mönche, welche sich sonst viel Geld durch Abschreiben verdient hatten, verschrieen daher den Faust als einen Leus felvbanner, und dies fand Glauben, da er seine Kunst geheim hielt. 1462 aber ward Mainz ero- bert. Die meisten Gesellen Fansis entflohen, und die Buchdruckerkunst verbreitete sich nun durch ganz Europa; am meisten wurde sie ausgebildet in Italien. 4. Buch binden. Sonst waren die Bücher Rollen. Nachher fing man an, sie Blatterweise zu heften: da man aber auf Pergament schrieb, konnten nur immer wenige Blatter znsammengeheftet werden. Erst nach der Erfindung des Papiers erfand man die Mittel, eine größere Anzahl von Blattern an einanderzu heften: understum 1500 lernte man, den Büchern bequeme und veste Bande zu gebe». England hat es jetzt hierin zur höchsten Vollkom- menheit gebracht. 5. Kupferstecherkunst, d.h. Figuren auf ei- ner Kupferplatte einzuschneiden, diese mit einer Far- be zu bestreichen und abzudrncken, ist in Deutschland vor 1440 erfunden. — Albrecht Dürer lehrte um 1500 die Figuren Durch Scheidewasser eiuatzen, in- dem man die übrige Knpfertafel mit einer Masse überzog, die dem Aetzen widersteht. Und 164z er- fand Ludwig von Siegen die schwarze Kunst: eine Kupferplatte wird durch Strich an Strich rauh ge- macht und mit Schwarze überzogen; wo Licht seyn soll, wird das Rauhe-abgeschabt; wo schwacher Schatten, wird weniger geschabt; wo tiefer Schat- ten, gar nicht. Wir dürfen hoffen, daß geistreiche
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