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1. Merkwürdige Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 104

1808 - Altona : Hammerich
— 104 — tionsed ikt, welches von den Protestanten alle Kirchen und Klöster zmückfoderte, die sonst in ihren Ländern den Katholiken gehört hatten. Die Prote- stanten, ohnmächtig sich selbst zu helfen, wandten sich au G u ft avadolph, König von Schweden/, und baten diesen um Hülfe. — Wallenstein hatte iudeß durch seine Plünderungen die Kcitholiken eben so sehr erbittert, als die Protestanten, und auf einer Kurfürstenversammlung zu Rcgensburg 1630 ward der Kaiser gezwungen, einen Theil seines Heeres zu entlasten, und Wallenstein abzusetzen. Dieser ver- ließ mit heimlichem Unwillen das Heer, 'ging nach Böhmen, wo er mir königlicher Pracht lebte, und wartete im Stillen auf eiue Gelegenheit, sich an dem Kaiser zu rachen. 53* 1630 den 24 Juni landete Gustav Adolph in Pommern. Er war der größte Feldherr seiner Zeit, und ein wahrhaft frommer König. Wiewohl die Protestanten ihn eingeladen hatten, traueren sie ihm jetzt doch nicht; und Brandenburg und Sachsen betrugen sich feindlich gegen ihn. Aus Pommern vertrieb er die Kaiserlichen bald ; Brandenburg zwang er sich mit ihm zu verbinden; und Sachsen , das sich dem Restitutionsedikt widersetzt hatte und deswegen von Tilly feindlich angegriffen wurde, rief nun den erst verschmaheten König der Schweden zu Hülfe, 1631. — Jndeß war eine der wichtigsten pro- testantischen Städte, Magdeburg von Tilly er- obert und mit grausender Wildheit zerstört worden den io Mai; denn Gustav Adolph hatte, durch Bran- denburg und Sachsen aufgehalten, nicht zur Hülfe
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