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1. Elementarbuch für den ersten Schulunterricht in der Geschichtkunde - S. 70

1824 - Gotha : Ettinger
70 Ii. Deutsche Geschichte. weder Jagd oder Viehzucht. Es waren meistens kleine Völkerschaften, oderhor- den, die nicht eher auf einander aufmerk, sam wurden, als bis sie einander recht nahe kamen. Zuweilen vereinigten sie sich im Frieden; manchmal nöthigte aber der stärkere Theil den schwächer» zup Knechtschaft. Die aus den Stämmen und Horden entstandenen Völkerschaften zogen so lange aus einer Gegend in die andere, bis vermehrte Volksmenge, bis Liebe zum Ackerbau, sie an eine Gegend fes- selte, bis ein Fluß, oder ein Berg, sie von einander absonderte. Jetzt fingen sie erst an, sich festere Hüt- ten zu bauen. Die Hütte lag meistens in der Mitte des Eigenthums. Die Speisen waren einfach; doch tranken die alten Deutschen schon Bier. Krieg und Jagd machten ihre liebste Beschäff- tigunq aus; den Ackerbau und die Viehzucht überließen sie ihren Leibei- genen. Ihren großen und starken Kör- per hüllten sie meistens in die Haut, oder in das Fell eines wilden Thieres. Auf ihre Tapferkeit, Treue und Ehr- lichkeit, konnte man sicher rechnen. Die Gegenstände ihrer Vere?)rung waren anfangs blos die Sonne, der Mond und das Feuer. 2. Vergebens bestrebten sich die Römer, die Deutschen ihrer Herrschaft zu unterwer- fen. Die Römer besaßen schon frühzeitig das an Deutsch-
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