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1. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 81

1824 - Marburg : Krieger
81 welche gern Menschenblut zu vergießen verhinr Der» wollten, ließen die Verführten durch einen Edelmann, Namens von Gehofen, zur Unterwerk fung und Auslieferung ihrer Anführer auffork dern. Münzer, dem hierbei sehr schlecht zu Muk -the wurde, bot Alles auf, seinen Haufen zum standhaften Widerstande zu bewegen. Und die- gelang ihm so sehr, daß die Bauern den fürstk ltchen Abgeordneten niederhieben, und verlangten, sogleich gegen den Feind geführt zu werden. Die Fürsten, durch dieses Verfahren überzeugt, daß die Verirrten durch Güte nicht zurückzufüh, ren seyen, sahen sich also genöthigt, Gewalt zu gebrauchen und gegen die Unglücklichen 1525 das Schwert zu ziehen. Münzer war indessen eik ner der ersten, welcher die Flucht ergriff. Die Hälfte feiner Anhänger blieb auf der Stelle oder wurde auf der Flucht niedergehanen. Münzer selbst entkam glücklich nach Frankenhausen, woselbst er auf dem Boden eines Hauses sich in ein Bett versteckte. Aber ein Knecht, der ihn entdeckte, führte ihn vor die Fürsten, die ihn enthaupten ließen. Er sott als ein feiger Mensch gestorben seyn; wiewohl dies der kräftigen Ner de zu wiedersprechen scheint, welche er vor seiner Hinrichtung noch an die um ihn stehenden Firn sien hielt. . * Während dieses Krieges brachte Philipp die Aemter Laudeck und Frauensee an Hessen. 6
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