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1. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 83

1824 - Marburg : Krieger
83 Die Einkünfte der aufgehobenen Klöster Vers wendete Philipp zum Wohle seines Landes, und die Uneigennützigkeit, mit welcher er dies that, ist ein überzeugender Beweis, daß nicht irdische Absichten ihn bei der Sache der Kirchen- Verbesserung leiteten. Die aus ihren Klöstern entlassenen Nonnen und Mönche wurden auf ei- ne anständige Art versorgt. Nur einige Klöster, deren Bewohner sich durch ihre Widerspenstigkeit und durch ein anstößiges Betragen dieser Milde unwürdig machten, traf eine strengere Behand- lung. Dieses Loos hatte unter andern auch das Cisterzienscr Kloster zu Haina. Daß Philipp die Güter der aufgehobenen Klöster nur zum Besten seiner Unterthanen ver- wendete, davon sind die von ihm herrührenden adelichen Stifter Kaufungen und Wetter, die großen Hospitäler Hofheim, Gronau, Haina und Merxhausen, so wie die Uni- versität Marbug rc. deutliche Beweise. Co wie die erwähnten Stifter zur Unterstü- tzung für arme adeliche Fräulein, und die ge- nannten 4 Hospitäler zur Verpflegung und Ver, sorgnng für Geistes- und Kcrperkranke jeder Art seiner Unterthanen bestimmt waren; so sollte die I5r? gestiftete Universität Marburg eine Pflanz- schule würdiger und geschickter evangelischer Re- ligionslehrer werden, weshalb ihm auch das im- mer schönere Aufblühen dieser Lehranstalt so sehe am Herzen lag. Wenn eine solche Anwendung der eingezogenen Klostergüter selbst den Gegnern 6"
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