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1. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 118

1824 - Marburg : Krieger
118 entgegen, und uöthigte sie dadurch dies Land wieder zu räumen. Im Jahre 1604 verband sich Moritz mit den übrigen protestantischen Fürsten zu Heidel- berg; weil man an dem Kaiserlichen Kam» mergerichte zu viel Parteilichkeit zu Gunsten der Katholiken bemerkt zu haben glaubte, und desfalls einen Bruch des Religionsftiedeus be, sorgte. In eben diesem Jahre starb Landgraf Lud/ wig Iv. zu Marburg, im 66sten Jahre sei/ nes Alters, kinderlos. Dieser Fürst war gebo/ ren den 2?ten Mai 1537. Seine Erziehung ward einigen würdigen Männern, dem Hofmeister, Philipp Niedesel in Bellersheim, und den beiden Lehrern M. Johann Buch und Ni ko/ laus Nhodtng anvertraut. — Durch seinen Eifer und Fleiß, und durch die daraus hervor/ gehende Zunahme an Einsicht und Kenntnissen, machte Ludwig diesen Männern das Erzie/ hungsgeschäft leicht und angenehm. Um sich vor Einseitigkeit zu bewahre«, und die Sitten und Einrichtungen fremder Länder kennen zu lernen, besuchte er den Hof des von seinem Vater so sehr geachteten Herzoges Chri/ sioph von Würtemberg, dessen Liebe er sich bald in einem sehr hohen Grade erwarb. Während seines dasigen Aufenthaltes lernte er die schöne, geistreiche und sittsame Tochter des Herzoges, Hedwig kennen, mit welcher er sich 1563 den Een Mai vermählte.
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