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1. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 198

1824 - Marburg : Krieger
193 keit und Geradheit, mit Zunahme der Skt, tenverfeinerung, abgenommen, und dagegen die Kunst anders zu sprechen als zu den, ken, so wie eine afektirte Ziererei mehr Eingang gefunden. — Unmaßigkeit im Trünke blieb mehr oder weniger noch ein Fehler des ge, meinen Volkes. Die Schulen, deren Anzahl bedeutend ver, mehrt wurden, erhielten nach und nach, beson, ders in der neuern Zeit, eine bessere Einrich, tung. Der Unterricht, welcher sich bisher, we, riigstens auf dem Lande, fast bloß auf das Le, sen, Schreiben, Rechnen und den Katechismus beschrankt hatte, wurde erweitert, und auf meh, rere Sachkenntnisse ausgedehnt, welche dem künf, tigen Landmanne, Handwerker, Künstler rc. bei der Führung seiner Geschäfte Erleichterung und manchen Gewinn gewährten. Doch hatten sich nicht alle Schulen dieser Wohlthat zu erfreuen, da man noch, besonders auf den Dörfern, man» che findet, welche gar Vieles in dieser Hinficht zu wünschen übrig lassen! Der Grund von dem liefen Stande so mancher Dorfschulen ist indes, sen bei den meisten derselben wohl in nichts an, derm zu suchen, als in dem dürftigen Gehalte, den die Lehrer derselben zu beziehen haben. So lange der Iugendlehrer, um sich und seine (nicht selten zahlreiche) Familie zu ernähren, genöthigt ist, neben seinem Schulamte noch eine Profession zu treiben, oder wohl gar zu tagelohnen, so lange ist an keine wesentliche Verbesserung
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