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1. Einjährig, enthaltend 36 Geschichtsbilder nebst kulturgeschichtlichen Zusätzen - S. 24

1868 - Berlin : Nicolai
24 2. Als er zum ersten Kriege auszog, überlegte eb, welchen Gott er erwählen sollte — einen heidnischen oder den Gott der Christen. Da erschien ihm — so wird erzählt — eines Mittags über der Sonne am Himmel ein großes Kreuz; daran las er die Worte: In diesem Zeichen wirst du siegen! Darauf ließ er ein goldenes Kreuz mit einer kostbaren Fahne anfer- tigen, die Kreuzesfahne. Auch bekannte er sich zum Chri- steuthume. In Folge dessen eilten die Christen aus allen Theilen des Reiches zu ihm und halfen ihm die übrigen Kaiser vertreiben. 3. Constantin war der erste römische Kaiser, welcher zugleich ein Christ war. Sein Lebenswandel war aber kein christlicher. Sobald er zur Alleinherrschaft gelangt war, er- klärte er das Christenthum zur Staatsreligion. Weil die heidnischen Römer darüber sehr ungehalten waren, machte er die Stadt Byzanz an der Meerenge zwischen dem schwarzen und Marmormeer zur Hauptstadt und hieß sie Constantinopel. I. Kaum waren die Christen von den Verfolgungen der Heiden befreit, als sie auch nicht mehr christliche Liebe übten. Sie fingen Streitereien über die rechte Lehre an und verfolgten nun einander. Schon 50 Jahre nach Constantin verbrannten sie Ketzer d. h. solche, die eine falsche christliche Lehre haben sollten. Ii. Um diese Zeit lebten viele Christen von der Welt abgeschlossen in Wäldern und Höhlen, wo sie viel beteten und über religiöse Dinge nach- dachten; man nannte sie Einsiedler. Andere nahmen sich vor, ebenfalls fleißig zu beten, aber auch zu arbeiten und mäßig zu leben, sowie arm zu bleiben. Sie wohnten zusammen in einem Hanse, das Kloster genannt wurde. Sie selbst hießen Mönche und wenn es Frauen waren, Nonnen. §. 5. Muhamed. 622. 1. Muhamed wurde in Mekka, der Hauptstadt Arabiens, geboren. Sein Vater hieß Abdallah. Seine Mutter war eine Jüdin Namens Amöna. Schon als Knabe verlor er seine Eltern und kam zu seinem Onkel Abu Taleb, welcher Vorsteher der Kaaba war. 2. Als kleines Kind war er nach arabischer Sitte unter den Beduinen gepflegt worden. Sein Onkel sorgte für eine gute Ausbildung und erklärte ihm den Gottesdienst in der Kaaba. Eine Zeitlang stand Muhamed an der Seite seines
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