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1. Noah bis Kyros - S. 137

1829 - Leipzig : Cnobloch
137 den, seines Bruders Söhne, ihm nach der Herrschaft strebten, und Theseus, wenn er diesen bei sich gehabt hätte, durch sie leicht ums Leben kommen konnte. Minos Ii. von Kreta und dessen grausamer Tribut. 1400 vor Chr. Geb. Minos Ii. beherrschte das Land überaus gut und verschaffte sich Ruhm als ein weiser Gesetz- geber. Vornehmlich berücksichtigte er dabei die Er- ziehung der Jugend. Die Kinder wurden öffent- lich auf Kosten des Landes ernährt und erzogen. Sie wurden hart gewöhnt, und zur körperlichen Geschicklichkeit geübt, auch zur Dienstfertigkeit und Gefälligkeit angehalten, damit aus ihnen Männer würden, die für das Vaterland streiten könnten und es gern wollten. Die Kinder speiseten alle beisam- men, tanzten in Waffenrüstungen, bekletterten rau- he und steile Berge, mußten sich selbst unter ein- ander und besonders die älteren bedienen, im Win- ter, wie im Sommer, leicht bekleidet gehen u. s. w. Die Obrigkeit und das Alter zu ehren, ward ih- nen vorzüglich zur Pflicht gemacht. Minos hatte aber seinen Sohn Andre- geos nach Athen reisen lassen, damit dieser die Stadt und ihre Bewohner näher kennen lerne. Androgeos erhielt hier eine Einladung zu den Kampf- spielen und besiegte alle andere Kämpfer. Das er- weckte ihm Eifersucht und Neid, und er ward, ge-
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