Anfrage in Hauptansicht öffnen
Dokumente für Auswahl
Sortiert nach:
Relevanz zur Anfrage
1829 -
Leipzig
: Cnobloch
- Autor: Rockstroh, Heinrich
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
219
chen das Städtchen Chreysa plünderten. Dem Achil-
leus war bei der Thcilung der Beute die schöne
Briseis zu Theil geworden, die er sehr lieb ge-
wann. Vom Jammer seines Volkes gerührt, da
der Leute so viele dahinstarben, schickte Agamem-
non endlich durch den Odysseus (Ulysses) die
Chryseis ihrem Vater wieder zurück, ließ aber,
um sich zu entschädigen, dem Achilleus seine Brst
seis mit Gewalt entführen. Darüber gerieth die-
ser tapferste der Helden in heftigen Zorn und woll-
te mit dem Kriege gegen Troja nichts mehr zu
schaffen haben. Dieser Zorn ist mit allen
feinen traurigen Folgen der Stoff der Ilias oder
I liade, eines Heldengedichts, das seit Jahrhun-
derten die Bewunderung erregt und den Homeros
(Homer) einen Ionier, dessen Lebenszeit man um
1000 v. Chr. G. setzt, zum Verfasser haben soll.
(Man erkläre sich das Nähere aus der Erzählung:
Achilleus und Hektor vor Troja.)
Troja's Eroberer, die bei der Rückkehr noch
Glück gehabt hatten, erfreuten sich schon längst
der Ruhe, als Odysseus (Ulysses), König von
Ithaka, noch immer auf dem Meere umherirrte
und der Drangsale gar manche erduldete. Selbst
auf Ithaka widerfuhr ihm Uebles. Hier freieten
eine Menge übermüthiger Gäste um seine schöne
und tugendhafte Gattin Penelopeia (Penelope); sie
schwelgten in seinem Hause und bedrängten das
getreue Weib, daß es sich Einem von ihnen zur