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1. Kyros bis Alexandros - S. 395

1829 - Leipzig : Cnobloch
395 auch nicht die Sonne, den Mond und dgl. als Gottheiten an, sondern sie richteten (wie noch jetzt geschiehet) ihre Gebete an die in denselben wohnenden Schutzgottheiten (Iezd genannt). — Doch erhielt späterhin, und zwar um die Zeit 510 v. Chr. G-, diese Religion der Magier bedeutende Veränderungen, und zwar durch einen gewissen Zer duscht oder Zoroaster, einen Magier, der sich dazu ein besonderes Ansehen der Heiligkeit ver- schafft hatte. So glaubte man denn auch nun an zwei, vom höchsten geistigen Wesen erschaffe- ne, über alle andere höhere geistige Wesen mäch- tige Geister, von welchen der eine, genanntormuzd, alles Gute, der andere, genannt Ahriman, alles Böse erschaffen habe, und es komme von Ormuzd noch alles Gute, von Ahriman noch alles Böse in- der Welt. Darum verehrte man denn auch das Feuer, als Symbol des Ormuzd, im Ge- gensatz der Finsterniß als Symbol des Ahriman.— Seine sämmtlichen Religionslehren sammelte Zer- drischt oder Zoroaster in Büchern, Zendavesta ge- nannt. — Die magische Religion war sehr ver- breitet und die vorherrschende im großen persi- schen Reiche.
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