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1. Christus bis Khosru II.
1829 -
Leipzig
: Cnobloch
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1. Christus bis Khosru II. 
- S. 100
1829 -
Leipzig
: Cnobloch
100
ob sie gleich nichts an mir zu suchen hat (und ich
unschuldig sterbe). Allein damit die Welr es er-
kenne, daß ich den Vater liebe, und so handle,
wie es mir der Vater befohlen hat — so stehet
auf und lasset uns weiter gehen von hier."
Jesus in Gethsemane oder am Oelberge.
In der Nahe Jerusalem's befand sich der
Oelberg, der höchste Gipfel der dortigen Berge,
unten an demselben aber über dem Bache Kidron
der Meierhof Gethsemane, der mit einem
Garten von Oelbaumen umgeben war. Hierher
war nun Jesus — im Dunkel der Nacht —
mit seinen Jüngern gekommen. „Setzt euch,//
sprach er, sobald er in diesen Garten eingetreten
war, zu seinen Jüngern, „indeß ich dort hingehe
und bete. Betet jedoch auch ihr, daß ihr nicht
in Versuchung fallet." Den Petrus, Jakobus
und Johannes (des letzteren Bruder) aber hieß
er mit sich gehen und begab sich mit ihnen tiefer
in den Garten hinein. „Ach," sagte er zu diesen,
„meine Seele ist betrübt bis in den Tod. Bleibet
doch hier und wachet mit mir. Cr entfernte sich
von ihnen — auf eine Steinwurfsweite — fiel
nieder auf sein Angesicht und betete: Mein Vater,
ist's möglich, so gehe dieser bittere Kelch von mir;
doch nicht wie ich will, sondern wie du willst."
Cr kam dann zu seinen Jüngern, fand sie aber
schlafend. „Simon i" sprach er zu Petrus, „könnt