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1. Christus bis Khosru II. - S. 118

1829 - Leipzig : Cnobloch
J 18 Diesem gab mtcs> Jesus die tröstliche Hoffnung: ,/Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sevu!^ •— Auf dem so traurigen Hingange Jesus's zur Nichtstätte waren aber auch Maria, seine Mut- ter , Maria, ihre Schwester, Maria aus Magdala, und der liebevolle Junger Johannes, im Gefolge gewesen. Hier, nahe am Kreuze, an welchem Jesus hing und blutete, im Gedränge von römischen Bewaffneten, deren einige zu Pferde hielten, so wie vornehmer lind gcrinaeriuden, wa- ren denn auch sic anwesend, und Zeugen des mar- tervollen Todes Jesus's. Nur die hcldeninüthi'ge Fassung und Standhaftigkeit, mir welcher Jesus den schmerzenvollcn Tod ertrug, machte es diesen gefühlvollen Frauen und dem Johannes möglich, Zeugen dieses Todes zu seyn, ohne daß sie von der Heftigkeit des Schmerzes über solch ein schreck- liches Ende überwältigt wurden. Welche große Schmerzen aber auch Jestis litt, so unterließ er dennoch nicht, der in der höchsten Traurigkeit versunkenen Mutter, als er sie gewahrte, Worte dcs Trostes zuzusprechen. „Siehe," sprach er, i'u- de,n er seinen Blick erst auf Maria (seine Mutter) und dann auf Johannes richtete, „das ist dein Sohn;" dann aber, indem er nach Johannes sah und nun nach Maria (seiner Mutter): „Sohn, dieß ist deine Mutter." ’*) Cs verbreitete sich aber *) Der edle Jünger übernahm mit der, zärtlichsten Sorgfalt dieses Äermüchtniß, und ernährte Maria,
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