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1. Christus bis Khosru II. - S. 135

1829 - Leipzig : Cnobloch
3 35 die vielen Wunder, die durch die Hände der Apo- stel geschahen. Man trug die Kranken sogar an die Straße oder den Weg hin, damit, wenn Pe- trus käme, sein Schatten aus sie fiele. Ja aus allen umliegenden Städten kamen ganze Schaa- ren des Volks und brachten ihm Kranke nach Je- rusalem — und alle wurden gesund. Hierüber auf's neue erbittert, ließen die Hohenpriester alle zwölf Apostel eines Abends ergreifen und sie, gleich Missethätern, in das össentliche Stadtgefängniß werfen, in dem sonst nur Räuber und Mörder verwahrt wurden. Allein in der Nacht kam der Engel des Herrn, entschloß die Thüren des Ge- fängnisses und führte sie heraus, indem er sprach: „Gehet hin in den Tempel und stellet euch muthig dem Volke dar und verkündiget ihm alle diese Worte des Lebens." Sie gehorchten dem Be- fehle des Engels, gingen bei Anbruch des Tages in den Tempel und lehrten das Volk. Indeß hatte der Hohepriester den ganzen Rath wieder zu- sammcnberufen, und nun mußten der Tempel- hauptmann und die Gerichtsdiener die Apostel herbeiführen. Der Oberste der Hohenpriester erhob sich nun und sprach zu ihnen: „Haben wir euch nicht mit allem Ernste geboten, in diesem Namen nicht mehr zu lehren? Und ihr habt dennoch ganz Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt und wollt es wohl gar noch dahin bringen, daß das Blut dieses Menschen an uns gerächt werde."
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