Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Theil 1 - S. 179

1880 - Stuttgart : Heitz
Drille Werioöe Don Alexander bis zur Schlacht von Actium, 333—3* vor Lhristus. 31. Alexander der Große. 336—323. ^ördlich vom eigentlichen Griechenland, über Thessalien hinaus (siehe Abschnitt 8), lag M a c e d o n i e n, ein schönes Land, voll herrlicher Thäler, srüherhin aber von rohen, ungeschlachten Menschen bewohnt, die von den feingebildeten Griechen als Barbaren betrachtet wurden. Hatten auch manchmal die Griechen, namentlich die Thebaner, mit ihnen Krieg gehabt, so hatten die Mace-donier doch immer den Kürzern gezogen und wurden überhaupt von den Griechen nicht sehr geachtet. Aber zu der Zeit der beiden thebanischen Helden, Epaminondas und Pelopidas, war ein mace-donischer Königssohn, Philipp mit Namen, als Geisel nach Theben gekommen. Hier hatte der lernbegierige Jüngling Gelegenheit, Dinge zu sehen und kennen zu lernen, wovon seine ungebildeten Landsleute nichts wußten. Er stndirte die Wissenschaften mit großem Eifer und horchte besonders auf, wenn er den Epaminondas oder Pelopidas sprechen hörte. Er war Zeuge der großen ♦ Thaten dieser berühmten Männer, er sah die Begeisterung, welche dieselben bei ihren Landsleuten erregten, und war selbst voll Bewunderung für sie. Nachmals wurde er König von Macedonien, und es ist kein Wunder, daß er nun gleich eine Menge Verbesserungen machte. Er übte seine Macedonier in einer bessern Kriegszucht, legte Bergwerke an, die ihm vieles Geld verschafften, und bemächtigte sich mehrerer Handelsstädte an der Küste seines Landes. — Aber er hatte in Theben auch die Schwäche und Uneinigkeit der griechischen Staaten belauscht, und ehrgeizig, wie er war, wollte
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer