1829 -
Leipzig
: Cnobloch
- Autor: Rockstroh, Heinrich
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
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Ansehen, welches er in geistlicher Angelegenheit
im Innern des Landes zu behaupten sich berechtigt
glaubte, den Unwillen der Bischöfe dieses Landes.
Vornehmlich beneidete ihn der'erzbischof Hart-
wig von Bremen. Mit ihm machten gemein-
schaftliche Sache der Erzbischof W ichma n n von
Magdeburg, die Bischöfe Hermann von Hildes-
heim und Konrad von Lübeck, Markgraf Alb-
recht, der Bar, Landgraf Ludwig von Thü-
ringen , und noch andere. Heinrich wendete sich
schnell von den Wenden abund gegen seine Feinde.
Cr eroberte Bremen, dann auch Oldenburg, das
er erstürmte, und selbst auch die Felsenfeste Du-
senberg, durch Abgrabung des Wassers.' Auch
verwüstete er dem Erzbischof von Magdeburg das
Land. Cr nahm sich vor, noch mehr zu thun,
aber Friedrich I, berief ihn und seine angesehenen
Gegner auf einen von ihm veranstalteten Reichs-
tag zu. Bamberg, wo dieser zu seinem Vortheil
entschied, und, indem er seinen Gegnern einen nach-
drücklichen Verweis gab, hier den Frieden wieder
herstellte. Aber Friedrich I. selbst beleidigte auch
Heinrich, den Löwen, und zwar dadurch) daß er
sich von Welf die mathildischen Güter abtreten ließ.
Otto, Markgraf von Brandenburg.
Heinrich, des Löwen, Wallfahrt.
München.
Dem Markgrafen Albrecht von Branden-
burg folgte im Jahre 1170, wo derselbe starb,