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1. Theil 1 - S. 40

1821 - Nürnberg : Campe
40 werfen, und suche die königliche Gewalt an sich zu reisten. Die grimmigsten Feinde hatte er besonders unter seinen Verwandten. Ein teutscher Fürst suchte ihn zu vergif- ten, und würde sein Bübenstück ausgeführt haben, wenn ihm Kaiser Liberius das Giftpulver hätte verabfolgen lassen, um das er ihn bat. Glücklicher war Hermanns unversöhnlicher Schwiegervater, Segestes, mit seinen Ränken und Mordplanen. Er erregte schwarzen Arg- wohn und einen Aufstand gegen Hermann, in welchen dieser, durch die Treulosigkeit seiner Verwandten, ermor- det wurde. Alle wahre Vaterlandsfreunde bejammerten und be- weinten den Tod des jungen Helden, der schon im sieben und dreißigsten Jabre seines Alters sein thatenreiches Le- den verblutete. Er hatte siegreich den Kampf mit den Römern bestanden, zur Zeit wo sie am mächtigsten wa- ren, und war der Befreier seines Vaterlandes geworden. Darum besangen auch die Barden, oder Dichter, seinen unsterblichen Ruhm in ihren Liedern, und dankbar rich- teten ihm die befreiten Völker Monumente auf, die, wie die Zrmensäule, viele Jahrhunderte lang sein Andenken heiligten. 9- Claudius Civilis. Jahr 70. In Batavia, oder den heutigen Niederlanden, fand Hermann, siebenzig Jahre nach Christi Geburt, einen würdigen Nacheiferer an Claudius Civilis, einem >edeln Helden aus königlichem Stamme. Die Bataver waren dem Namen nach Bundesge- nossen, in der That aber Knechte der Römer, die den
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