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1. Theil 1 - S. 72

1821 - Nürnberg : Campe
südlichen Tbeil der Insel unternahmen. So lange die Mmer sie mit einem tüchtigen Heer empfangen konnten, gu,g alles gut. Als aber eben diese Römer kaum Mehr Äralien gegen die Anfalle der Teutschen zu vertheidigen vermochten, mußten sie ihre Kriegsschaaren aus Britan- nien und Gallien zurück ziehen; und nun wußten sich die Südbritannier, die des Kriegs ganz ungewohnt waren, gegen ihre streitbaren Nachbaren nicht länger zu helfen. Vergeblich fleheten sie die Römer um Beistand an; man überließ sie ihrem Schicksale. Nun kamen sie auf den Gedanken, die Sachsen zu Hülse zu rufen. Diese wohn- ten damals, wie ich euch schon gesagt habe, nicht in der Mitte von Tcutschland, sondern an den Ufern der Nordsee von dem Aussiusse der Elbe und Weser bis gegen den Rhein. Sie waren bei den Britanniern als schlimme Seeräuber^ bekannt, und sie hatten bei ihnen an den Küsten schon gar manchen Unfug mit Rauben und Plündern begangen; gleichwohl flößten sie weniger Furcht ein, als die wilden Scoten. Sie waren tapfere Leute, und gegen eine gute Belohnung hoffte man sie sich zu Freunden zu machen. Daher wurden sie einge- laden, nach Britannien herüber zu kommen, und die Feinde in ihre Gebirge zurückjagen zu helfen. Sie folgten auch willig dem erhaltenen Ruf. Erst kamen nicht mehr als drei gut bemannte Schiffe, dann noch dreizehn, und endlich noch vierzig. Zugleich mit ihnen schifften sich ihre Nachbarn, die Angeln und Juten ein, deswegen führten sie den gemeinschaftlichen Namen der Angelsachsen. Jetzt waren sie stark genug, es mit den Picten und Scoten aufzunehmen. Sie schlugen sich tapfer mit ihnen herum, und trieben sie in ihr Land zurück. Die Südbritannier dankten ihnen freundlich für ihre geleiste- ten Dienste, belohnten sie reichlich und wollten sie wieder
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