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1. Theil 1 - S. 174

1821 - Nürnberg : Campe
174 derkrieg war also unvermeidlich. Sie begegneten sich mit ihren Heeren bei Föntenai, unweit der französi- schen Stadt Aurerre und schlugen eine Schlacht, in welcher das Schwerdt fürchterlich wüthete. Lothar wurde überwunden. Auf feiner Seite allein blieben 40,000 Mann auf dem Schlachtfelde liegen; er selbst mußte auf das eiligste entfliehen (841). Er gieng nach Aachen. Die Sieger, anstatt ihm nachzurücken, ließen ihm Zeit, neue Kräfte zu sammeln Und sich mit den Nor- mannern und Sachsen zu verbinden. Dieß war ein Fehler. Sie wiederholten ihre Friedensvorschlage, aber ohne Erfolg: Lothar wollte durchaus ungetheilt alle Lande seines Vaters besitzen und seinen Sinn mit Ge- walt durchführen. Als das die beiden Brüder sahen- erneuerten sie ihr Bündniß und beschworen es, zu Straß- burg in teutscher und französischer Sprache. Wir besitzen noch die Eidesformel und sie lautete, wie folgt:'-') In Godes Minna (in Gottes Liebe) ind dnrh tes Chriftianes solches (und zu des christ- cheu Volkes) ind unser beder gehaltnißi (und unserer beider Erhaltung) fon thesemo dage frammordes, von diese Tage forthin) so fram so mir Got genizzei indi mahd furgibit (so weit V In rveslfàkischer, ober fralizvsischer Sprache lautete blese Eldesformel also: Pro Don amur et prò cliristian poplo et nostro comuun salvament, dist di en avant, in quant De» «avir et prodis me dunat, si salvarai co cist meori fradre Karlo; et in adjudha et in cadhuna casa, si cura on, per droit, tosi fradra salvar dist; in quid il «li altre; si facet. (So eutwickelte sich in der Folge aus dteser westfrànkischeu die nachherige franzostfche, und àus der ostfràkischen die ietzige teutsche Sprqche.)
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