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1. Theil 1 - S. 332

1821 - Nürnberg : Campe
rer- oder Maltheser- und der Temp elherr norden ebenfalls Zu Jerusalem entstanden. Die Glieder dieser Orden gelobten, wie die deutschen Ritter, die nothlei- denden Pilgrime zu verpflegen und zu vertheidigen, und daneben legten sie auch noch die förmlichen Klosterge- lübde, nämlich des Gehorsams, der Keuschheit und der Armuth ab. Sie waren also im Grunde nichts anders als reitende Mönche. Der Johanniter - und der teutsche Orden erhielten sich bis auf unsere Zeiten; der Tempelherrenorden wurde schon im dreizehnten Jahrhundert nach einer harten un- schuldig erlittenen Verfolgung wieder ausgerottet. 27. Heinrich, der Sechste. (I. 1190— 1197.) Auch Heinrichvi. war während seiner kurzen Re- gierung dem teutschen Reich so wenig ein Landesvater als Friedrich I. Das Königreich Sicilien, das seine Gemahlin Constantia ihm zugeheirathet hatte, mußte er erst erobern, weil Tancred, ein normannischer Graf, sich in Besitz desselben gesetzt hatte, und die Sici- lianer keinen teutschen Regenten haben wollten. Zwei Züge hatte er deswegen nach Unter-Italien zu machen. Beim ersten wurde er auf seinem Durchzug zu Rom als Kaiser gekrönt; übrigens aber richtete er wenig aus, im Gegentheil, seine Gemahlin wurde zu Salerno ge- fangen genommen, und an seinen Feind Tancred aus- geliefert. Beim zweiten Feldzuge ging es glücklicher. Tancred war gestorben, und jetzt mußte sich die Stadt Neapel und ganz Apulien an ihn ergeben, auch eroberte er die Insel Sicilien. Nun aber gab er sich den Italic-
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