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1. Theil 1 - S. 504

1821 - Nürnberg : Campe
504 die so lang ersehnte Kirchenläuterung herbeiführte, die man vergeb?icb von der Kirchenversammlung zu Costnitz erwartet hatte, das will ich euch bald erzählen. Wir verdanken sie der redlichen Wahrheitsliebe, dem beißen und aufgeklärten Religwnöeifer, und der Unerschrocken- heit unsers unsterblichen Luthers, von dem die neue geläuterte Kirche, die er gründete, den Namen der lu- therischen führt. 24. Aufblühen der Wissenschaften und schönen Künste in Tentschland. Unter Karl Iv. fing das schöne Licht der Wissen- schaften an, auch in Teutschland die Dunkelheit des vier- zehntku Jahrhunderts zu erleuchten; und aus dem Ge- tümniel der Fehden, die in unserm schutzlosen Vaterlande wütheten, gin? für d'.e teutschen Jünglinge, die ihren Geist zu nähren und zu veredeln suchten, eine Menge schöner Bi'dungsanstalten hervor, die sich zum Theil bis auf den beutigeu Tag erhalten haben. Für die Italiener und Franzosen wurde schon in dem vorigen Zeiträume, durch die Gründung der Uni- versitäten zu Bologna und Paris, geborgt. Nun legte auch Karl Iv. in dem Jahr 1348 eine Universität zu Prag an, die ganz nach dem Muster der pariser ein- gerichtet, und in vier Facuttäten, oder Hauptfächer dep Wissenschaften, abgetheilt war. Man hat an dieser neuen Lehranstalt viel getadelt; allein ewig bleibt es wahr, daß Karl sich dadurch ein unsterbliches Verdienst erwarb, denn Prag wurde die Mutter aller teutschen Universiräkcn. Schon vorher aber bemüheten sich wür- dige Gelehrte, auf Schulen, die sie anlegten, Licht zu »
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