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1. Theil 2 - S. 155

1821 - Nürnberg : Campe
155 fort. Ter Friede von Nimwegen machte ihm 1673 ein Ende. Die Franzosen erlangten dnrch denselben ei» ncn Tbeil der spanischen Niederlande, die Franche-Comte und die Festung Freibnrg. Der Kurfürst von Branden- burg aber, der Stralsund, Grcifswalde und die Insel Rügen den Schweden abgenommcn, mußte ihnen, als Bundesgenossen der Franzosen, alles wieder herausgeben. Den Frieden mit dem Kaiser und dem teutschen Reicbe schien der König von Frankreich nur als einen Waffenstillestand anzusehen, den er benutzen müsse, um neue Kräfte zu sammeln, und die Ohnmacht seiner Feinde ans das Beste zu benützen. Ueberzengt, daß ihnen die Lust zu einem neuen Kriege gänzlich vergangen sei, nahm er dem teutschen Reiche vollends die zehn Reichsstädte weg, die cs sich in Elsaß Vorbehalten hatte, und zwang auch die dasige Reichsritterschaft, ihm zu huldigen. Noch nicht genug, er bemächtigte sich auch ganzer Grafschaften und Fürstenthümer, unter dem Vorwände, sie hatten vor Alters zu den ihm abgetretenen Provinzen gehört. Das Kloster Weissenburg forderte er zurück, weil es vor tau- send Jahren von dem König Dagobert gestiftet wor- den sei, und die Stadt Germersheim, weil sie ehe- mals zu Weissenburg gehört habe. Zuletzt überrumpelte er auch die Stadt Straßburg, den Schlüssel von Deutsch- land (.1631). — Von jener Zeit an blieb diese schöne und wichtige Stadt in den Händen der Franzosen. 2. Fortsetzung. Zweiter Türkenkrieg. Die Türken belagern Wien. (Jahr 168;.) /7 ' ' Diesem allen mußte Kaiser Leopold ruhig znsehen, und anstatt mir dem Schwerdte drein zu schlagen, sich
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