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1. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 120

1847 - Eßlingen : Dannheimer
120 Zweiter Theil. Die physikalische Geographie. 8. 226. Die isolirten Inselgruppen des insularen Australien. 1. Die Galapagos bilden eine thätige vulkanische Inselgruppe. 2. Die Sandwich-Inseln haben ein zerrissenes und zertrümmertes Ansehen. Sie tragen zum Theil erloschene, zum Theil noch thätige Vulkane. Der Mowna Roa auf Hawai ist 12,690', nach Andern 12,310' h. 3. Die Marianen bilden eine Kette von erloschenen und noch thäti- gen Vulkanen. Vierte Abtheilung. Die innere Beschaffenheit -es festen Landes. Erstes Rapirel. Die ungeschichteten Gebirgsarten. 8. 227. Die Einthcilung der Gebirgsarten. 1. Das Innere der Erde besteht, so weit wir es kennen, aus einer festen Masse, die man überhaupt Gestein oder Fels nennt. Weil das Innere der Erde zuerst in den Gebirgen beobachtet wurde, so gab man den - Gesteinen den Namen Gebirgsarten. 2. Die Gebirgsarten sind nach Zusammensetzung, Gestalt, Lagerung, relativem Alter und Entstehung von einander verschieden. Gebirgsarten oder Gcbirgsmassen, welche gleichzeitig oder unter gleichen Umständen ent- standen sind und dieselben Verhältnisse der Zusammensetzung und Lagerung zeigen, nennt man Gebirgs-Formarionen. 3. Die verschiedenen Gcbirgs-Formationen lassen sich in 2 große Klassen theilen. Die eine Klasse umfaßt die geschichteten Formationen, welche, eine zusammenhängende Reihe bildend, in einer bestimmten Ordnung über- einander abgelagert sind. Die andere Klasse begreift die ungeschichteten, massigen Formationen, die keine bestimmte Aufeinanderfolge zeigen. 4. Die massigen Formationen sind aus dem Innern der Erde in einem weichen, mehr oder minder zähen Zustande ausgebrochen oder geschmolzen herausgeflossen und an der Oberfläche der Erde eustarrt. Jene nennt man p l u t o n i sch e oder U rg e b i rg s a rt e n, diese vulkanische Gesteine. 5. Bei den geschichteten Felsarten erkennt man in der Schichtenbildung leicht das Produkt eines allmähligen Niederschlags aus den Gewässern, und gewinnt so die Ansicht einer neprunischen Entstehung eines großen Theils der Erdrinde. 6. Die neptunischen oder geschichteten Felsarten sind an vielen Orten durch die plutonischcn und vulkaniichen Gebirgsmassen in ihrer horizon- talen Lagerung gestört oder in ihrer Beschaffenheit verändert und um ge wa ndcl t ( metam o rp h osirt) worden. Während nemlich die massigen Gesteine in glühendem Flusse aus dem Innern der Erde hervor- quollen, haben sie die früher vorhandenen, horizontal geschichteten neptuni- schen Gebirgsbildungen emporgehoben, ihre Schichten in eine mehr oder minder geneigte Lage gebracht und sie an vielen Orten verändert. 7. Die neptunischen Gesteine enthalten Versteinerungen oder Pc- trefacte d. h. Pflanzen- und Thiergestalten, deren Masse Stein ist. Oft sind es nur Matrizen (hohle Formen) solcher Gestalten.
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