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1. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 304

1847 - Eßlingen : Dannheimer
304 Dritter The i l. D i ç Politische Geographie. 8- 473. Die Kultur. Die physische Kultur erzeugt nur 7s des eigenen Getreidebedarfs, aber viel Oel, auch Wein, Korinthen, Baumwolle, Flachs, Obst und Süd- früchte. Zahlreiche Heerdes von Ziegen und grobwolligen Schafen. Wenig Gewerbsfleiß. Viel H a u d c l und S chifffa hrt, durch viele gute Hafen begünstigt. Die geistige Kultur steht auf einer niedern Stufe. Uni- versität: Korfu. 8- 474. Die Verfassung und die Verwaltung. Die jonischen Inseln bilden eine Republik unter britischem Schutz. Der englische Einfluß ist aber so groß, daß der englische Lord Oberkom- missär, der vertragsmäßig nur als Militairbefehlshaber fungiren sollte, in der That als englischer Gouverneur und die Republik als englische Be- satzung anzusehen ist. Die Kriegsmacht besteht aus 6,000mann Milizen und 2,900' Mann englischer Truppen. 8. 475. Die bedeutendsten Wohnorte. 1. Insel borfu. ff Corfú. 20,000 E. U. C. H. 2. Insel Paro, f S t. Nicola. 3. Insel Santa Maura. 4 Amarichi, 6,000 C. Santa Maura, 6.000 E. F. H. 4. Insel Theaki oder Ithaka. 4 Vathi, 4,000 C. H. 5. Insel Kephalonia. 4 Argostoli, 5,000 E. H. 6. Insel Zante. 4 Zante, 21,000 E. F. H. 7. Insel (serigo. 4 Kaspali, 5,000 Sechsers Rapitel. f Das Königreich Griechenland. 8- 476. ' Die Grundmacht. 1. Das Königreich Griechenland ist 868 Q..M. groß und hat 1.114.000 E. 2. Das Königreich besteht aus 3 Haupttheilen, aus Hellas (Liva- dien), Mo rea (Peloponnes) und den Inseln. Es ist in 24 Go uv er- nem ents und in 7 Unter-Gouvernements eingetheilt. 3. Die Bewohner sind der Mehrzahl nach Abkömmlinge der alten Hellenen, aber mit slavischen, namentlich bulgarischen, sodann al- banesischen, walachischen, venetianischen und türkischen Einwanderern ver- mischt. Sie reden die neugriechische Sprache. Ferner findet man Albane- sen, Bulgaren, Walachen, Franzosen, Italiener und Englän- der. Es gibt nur einen Bürger- und Bauernstand; alle Griechen haben gleiche Rechte und Pflichten. 4. Die Mehrzahl der Bewohner bekennt sich mit größter Treue zu der orthodoxen griechischen Kirche. Römisch-Katholische gibt es c. 23,000. Alle andern christlichen Eonfessionen, auch die Muhamedaner, haben freie Religionsübung.
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