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1. Grundriß der Geographie - S. 154

1859 - Eßlingen : Weychardt
154 Königreich Preußen. 5. Die Roer jruhrsi Rechter Zufluß der Mosel. Mont- joie jmongschoahs. Düren. Jülich. 6. Die Ri er s. Rechter Zufluß der Mosel. Geldern. Hi. Gebiet des schwarzen Meeres. Die Donau. In Hohen- zollern-Sigmaringen. ^ Iv. Die vielen Seen find theils Strand- theils Land feen. Die meisten und größten Seen liegen in Ost- und Westpreußen, in Bran- denburg und Pommern: in Westphalen und Hohenzollern gibt es keine Seen von einiger Bedeutung. Die Strandseen sind das Oder-Haff und der Leba-See in Pommern, das frische und kurische Haff in Preußen. Die Landseen drängen sich hauptsächlich auf der nördlichen Landhöhe zusammen. Wenn man nur diejenigen Landseen herausnimmt, die mehr als 300 preußische Morgen groß sind, so zählt man in Preußen, Brandenburg und Pommern 356 solcher Landseen, mährend in den 5 an- dern Provinzen nur 35 Laudseen von mehr als 300 preußischen Morgen sich vorfinden. Größte Laudseen: Maur-See und Spirding-See in Preußen. Sümpfe, Brüche und Moore, Ueberreste vormaliger Land- seen, waren früher viel häufiger, als jetzt. Friedrich d. G. ließ viele bruchige und moorige Stellen, besonders an der Netze, Warthe und Oder, in frucht- bare Wiesenflächen und Ackerfluren umwandeln. Auch jetzt geschieht noch viel zur Austrocknung derselben. Wo letzteres nicht möglich rst, werden sie zur Torfgewinnung gebraucht. Die größten Brüche und Moore: Dröm- ling au der Ohre in Sachsen; Spreewald, Havel- und Rhinluch, Oder-, Warthe- und Netzebruch in Brandenburg; Obrabruch in Posen; die Hoch- moore des Veengebirges in Rheinpreußen. V. Kanäle. 1. Bromberger Kanal snetze-Kanals in Preußen zwischen Brahe sweichsels und Netze soders. 2. Finow-Kanal in Brandenburg zwischen Oder und Ha- vel jelbes. 3. Friedrich-Wilhelms-Kanal smüllroser-Kanals in Brandenburg zwischen Oder und Spree jelbes. 4. Plauenscher Kanal in Sachsen zwischen Havel und Elbe. 6. Klima. Im Allgemeinen gemäßigt und gesund; doch wegen der großen Ausdehnung und der mannigfaltigen Beschaffenheit der Oberfläche sehr verschieden. Mittelwürme des preußischen Staats: -si 8",z 6., der bewohnten Gegenden zwischen D 6" und 11" 0. Höchste Mittelwärme in Magdeburg 150' h.: + 11"; niedrigste auf der Schneekoppe 4,950' h.: -j- 0",z. Uebergaug vom Küsten- zum Binnenklima. 4 Jahreszeiten. Die vorherrschende Windrichtung ist die von Westen, Südwesten und Nord- westen; weniger häufig sind Ost und Nordost-, am seltensten Süd- und Nordwinde. Die jährliche Regenmenge ist, wo nicht besondere örtliche Verhältnisse einwirken, in den westlichen und östlichen Provinzen am stärk- sten ; sie beträgt zu Trier 28", zu Koblenz 21", zu Königsberg 24". In den Mittlern Provinzen bis zum Riesengebirge und in den Küstenländßrn an der Ostsee nimmt sie ab; zu Erfurt beträgt sie nur 15", zu Berlin 19", in Breslau wieder 24" und im Riesengebirge ist sie noch größer. Der meiste Regen fällt hu Sommer. Die jährliche Zahl der Gewitter, von denen die meisten in den Sommer fallen, betrügt 17 bis 19. 7. Einwohner: 17,200,000. Die Hauptmasse der Bevölkerung bil- den die Deutschen. Slaven, welche sich zu der deutschen Bevölkerung wie 1 zu 6 verhalten, leben als Polen in Posen und in Westpreußen, im süd- lichen Ostpreußen sm a s u r e ns, im südöstlichen Oberschlesien und tut nord- östlichen Pommern an der Leba, Lupow und oberen Stolpe skassubens,
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