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1. Grundriß der Geographie - S. 380

1859 - Eßlingen : Weychardt
380 Die Staaten in Westturkestan. 2. Grenzen. 1. O st g r e n z e. Chinesisches Reich sostturlestan]. 2. Nord grenze. Russisches Reich sland der Kirgis-Kaisaten. Aral-See]. 3. W e st g r e n z e. Kaspisches Meer. 4. Südgrenze. Persien. Afghanistan. Kleintübet. 3. Größe. 38,000 Q.m. 4. Oberfläche. 1. Der Kamm und der Nordabfall des Hindu-Kuh s—in- disches Hochgebirges im Süden des Amu mit 18,000' bis 22,000' Schnee- bergen. Pik Hindu-Kuh 21,600'. 2. Der Belur f— Wolkengebirge] ist eiu 18,000' bis 19,000' hohes Sckneegebirge, welches das Querjoch zwischen dem Küeulün und Tchian- Schan und das Scheidegebirge zwischen Ostturkestan im Osten und West- turkestan im Westen bildet. An seinem Westabhange liegt die 14,600' hohe und rauhe Hochebene von Pamir. An den Belur schließen sich die gegen Westen abfallenden Gebirge an, die zwischen dem Amu und Sir liegen. 3. Die westlichen und uordw estlicheu Ausläufer des Thian- Schan zwischen dem Sir und Tschui, darunter das Asferah-Gebirge. 4. Das turanische Tiefland im Westen der westtnrkestanischen Bergländer. Es ist theils Hügelland, theils Wüsten- und Steppenland, das im Osten ani Fuße der westtnrkestanischen Berglünder noch über 1,000' erreicht, gegen Westen aber immer tiefer herabsinkt, indem der Aral-See nur 33' über, das kaspische Meer aber sogar 82' unter dem Spiegel des Schwarzen Meeres liegt. Gegen Norden hängt es mit dem sibirischen Tief- lande und mit den Steppen der Kirgis-Kosaken zusammen. Z. Gewässer. Nur kontinentale Flüsse und Seen. 1. Gt-biet des Kaspischen Mleeres. Das kaspische Meer ]S. p. 304], in welches früher der Amu mündete, empfängt gegenwärtig nur ganz unbedeutende Zuflüsse. 2. Gebret des Aral-Sees. Ueber den Aral-See S. p. 334. a. Der Amu [Oxus. Gihon], Quelle: der See Seri im Belur- Gebirge im Lande der Kirgisen. Biele Zuflüsse im Oberlaufe. Keine Zuflüsse im Mittel- und Unterlaufe. Manche Flüsse, welche dem Amu zueilen, erreichen den Amu nicht, sondern verlieren sich in Sümpfen, wie der Zarasschan, der Dehas, der Murgh-ab u. a. Mehrere Mün- dungen, von denen ehemals einige dein kaspischen Meere zugingen. ll. Der Sihon [Jaxartes. Sihonj. Vom Thian-Schan. Mehrere Mündungen. Grenzfluß gegen das asiatische Rußland. 3. Der Sce ^aumat nimmt den Tschur auf, welcher aus dem Mus- Tagh kommt und den Grenzfluß gegen das asiatische Rußland bildet. 6. Klima. Sehr verschieden und kontinental. Mittlere Iahreswärme zwischen 4- 20" und 4- 5" C. Die höchsten Gebirgsregionen sind mit ewigem Schnee bedeckt. Die mittleren Gebirgsgegenden haben eine gemüßigte Temperatur und in ihren tiefen Thülern sogar ein italieni- sches Klima. Sie werden von häufigen Regen befruchtet. Das Klima des Flachlandes ist sehr kontiuental. Auf übermäßig heiße Sommer folgen sehr kalte Winter, in denen das Thermometer auf — 30° C. und tiefer fällt. Die Flüsse sind schon im November gefroren; der Aral-See jedoch gefriert selten. Der sparsame Regen füllt nur im Frühlinge und im Herbste; tm Winter fallen oft große Schneemassen. Türkens begreift Bactriäna und Sogdiäna [Transoiiäna " Land jenseits des Oxnsj, Margiäna und Chorasmia. St Uv an [— Nicht-Irans. Mawar-al-nahar [= Land zwischen Oxus und Jaxartess. Große Bucharei. Freie oder Große Tata- rei. Dschagatai; so genannt nach dem dritten Sohne Dschingiskhan's, der Dschagatai hieß und >227 das große Reich Dschagatai gründete.
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