1859 -
Eßlingen
: Weychardt
- Autor: Völter, Daniel
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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Die 17 Republiken im ehemaligen spanischen Anierika.
3. Oberfläche.
1. Die Cordilleren von Ecuador sekuadühr — Aeqnators oder von
Quito skitos sind in 2 Aeste getheilt, die durch 4 Gebirgsknoten, durch den Kno-
ten von L.oxa slochas, von Assnay sassua-is, von Chisinche und von los
Pastös mit einander verbunden sind und die 8,000' bis 9,000' hohen Ebenen
zwischen den beiden Ketten der Cordilleren von einander scheiden. Viele Schnee-
berge. Schneegrenze bei 14,800'. 9 Vulkane, darunter 3 thätige, 12,000' bis
17,000' h. Thätiger Vulkan Cotopaxi fkotopachif 17,000'. Schneeberg Chim-
borazb stschimborassos 20,300'. Sehr häufige und verheerende Erdbeben. — 2.
Ein Theil der Ebene des Amazonenstromes. Undurchdringliche Wälder.
4. Gewässer. Linke Zuflüsse des Amazonenstromes. Küstenflüsse des Gro-
stell Oceans.
3. Einwohner: 665,000.
6. Orte.
Quito skitos. Hauptstadt auf einer 8,900' hohen Ebene, am Fuße des Vul-
kans Pichincha spltschintschas. 76,000 E. Einst eine der Hauptstädte des Reiches
Peru. Gewerbfleist. Handel. Seit dem schrecklichen Ausbruche des Pichincha 4 Fe-
bruar 1797, welcher fast das ganze Hochthal von Quito umwälzte und 40,M0
Menschen das Leben raubte, ist das Klima viel rauher geworden, doch blieb die
von Feuerschlünden umgebene Stadt unversehrt. — Guayaquil sghuajaküs. Feste
Hafenstadt an der gleichnamigen Bai des Großen Oceans. 24,000 Einw. Starker
Seehandel.
§. 432.
Die Republik perl,.
1. Grenzen.
1. Ostgrenze. Bolivia. Brasilien. — 2. Nordgrenze. Ecuador. —
3. West grenze. Großer Ocean. — 4. Süd grenze. Bolivia.
2. Größe: 24,000 Q.m.
3. Oberfläche.
1. Nördliche Hälfte des unfruchtbaren und regenlosen Küstenstrichs,
der sich vom Hügel von Amotape in Peru unter 50 S.br. bis zum Flusse Co-
qnimbo skoklmbo's unter 30« S.br. längs des Großen Oceans hinzreht. — 2. Die
Cordilleren von Peru sind theils in 2, theils in 3 Ketten getheilt, die wieder
durch 3 Gebirgsknoten, durch den Knoten von Porco und Pätosi, durch den
von Cuzco sknskos und durch den von Huanuco und Pasco, theilweise ver-
bunden sind. Hochgelegene und bewohnte Längenthäler zwischen den Gebirgsketten;
Längenthal des Titicaca-Sees 12,000' h., dessen südöstlicher Theil in Bolivia liegt.
Biele Schneeberge. 11 Vulkane, darunter der entzündete Vulkan von Sehama
20,900'. Schneegrenze bei 14,000' und 16,000'. — 3. Ein Theil der Ebene des
Amazonas im Osten der Cordilleren.
4. Gewässer.
1. Ober- und Mittellanf des Amazonas. Quelle: See Lauri im Kno-
ten von Huanuco und Pasco. Der Strom geht durch ein von Katarakten erfüll-
tes Querthal in der Ostkette der Cordilleren aus seinem Oberlaufe, wo er Ma-
ranon smaranjons heißt, in seinen Mittellauf über. — Rechts: der Hnalläga;
der Ucayäli; der Uavari, Grenzfluß gegen Brasilien.
3. Einwohner: 3,900,000.
ii. Orte.
Lima. Feste Hauptstadt am Rimac, 3 Stunden von seiner Mündung in den
Großen Ocean. 70,000 Einw. Von Pizarro gegründet 1535. Ehemalige Haupt-
stadt des spanischen Vicekönigreiches Peru. Universität. Fabriken. Handel. —
Callao [fatjao]. Elend gebaute und feste Hafenstadt an der Mündung des Rimac.
20,000 Einw. Haupthandelsplatz. — Arica. Wichtiger Hafenplatz für die Stadt
Tacna mit 14,000 Einw., und für Bolivia. — Cuzco. Stadt auf einer 11,000'
hohen, fruchtbaren Ebene. 48,000 Einw. Ehemalige Hauptstadt des peruanischen
Reiches. Universität. Fabriken. Handel.