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1. Schulgeographie für die mittleren Klassen der Gymnasien, für Bürger-, Real- und Töchterschulen - S. 18

1832 - Hannover : Hahn
§. 28. 29. Einleitung. 17 Ackerbau unfähig (S. Rußland), theils Sand-, Heid - und Morastflä- chen (Sw. Frankreich, Niederlande, N. Deutschland, Dänische Halb- insel, Preußen, S. Ungarn), theils der Kälte wegen völlig unwirthbare Schnee - und Sumpffläche oder mit dichter Waldung bedeckt (N. Ruß- land); aber auch herrliche fruchtbare Fluren (Lombardei, S. Spanien, Niederlande, Mittelrußland) und fette Marschgegenden (Holland, N. Deutschland, Preußen). Sandwüsten sind nirgends. Große Wäl- der sind besonders in Rußland, Polen, Ungarn, Türkei, Deutschland, Norwegen und Schweden. Vulkanischer Boden ist in S. Italien (Vesuv — 3500 F.), Sizilien (Ätna — 10,400 F.), auf den Inseln des Archipelagus, den Azoren, Island; Spuren erloschener Vulkane sind in Frankreich, Deutschland u. a. Ländern. Erdbeben beunru- higen besonders die genannten vulkanischen Gegenden, überhaupt S. Eu- ropa, aber auch in Ungarn, Deutschland und Belgien, selbst in Schweden hat man sie gespürt. §, 29. Europa's Gestalt ist vielfach durch Meerbusen zerschnitten. Das ganze Mittel me er ist ein solcher Busen, mit dem Asow- schen, Schwarzen und Adriatischen Meere, und dem Archipe- lagus, dem Busen von Saloniki, Ägina, Lepanto, Taranto, Genua, dem Löwenbusen cke lion, fälschlich Busen von Lyon genannt) u. a. In W. der Biskaische oder G a sc ogni - sche Busen. In N. die Ostsee mit dem Bottnischen, Finni- schen und Rigaischen Busen und dem Kattegat. Am Eismeere das Weiße Meer. Daher die zahlreichen Halbinseln, Inseln und Meerengen. Die Waigat Straße, der Sund — ^ M. und die Welte, der Irländische Kanal, Straße von Calais =-6m>, von Gibraltar — 3 M., St. Bonifacius, von Messina — ^ M., Dardanellen = 2500 F,, Straße von Kon st ant ino- pe! (Bosporus) — è M., von Kaffa. — Auch auf dem festen Lande selbst haben sich große stehende Gewässer gebildet. Zwei Ketterl von Seen sind besonders auffallend; die eine, welche sich um die Alpen schlingt, an deren Fuße sich der Garda- (—10q. M.), der Locar- ner- (— 8 Q. M.), der Genfer- (— 16 Q. M.), der Boden- (— 20 Q. M.) und Platten See (— 24 Q. M.) befinden; die andere, welche die Ostsee umgiebt und deren Behälter zum Theil viel größer sind; dahin gehören mehr als 1000 kleinere Seen Holsteins, Meklenburgs und Preußens, darunter aber einige, als der Schweri- ner-, Plauer-, Müritz See =31., der Mauer- und Spir- ding See 7 bis 8m. lang sind; ferner der Ladoga—300q. M Onega — 200 Q. M., Peipus — 40 Q. M., Saima, über 60 M. lang, Wen er — 100 Q. M., Wetter 30 Q. M., Mä- lar — 20 Q.m. u. a. Alle Gebirge enthalten Seen, besonders die Schottischen (der Lommond — 5 M. lang), Irischen und Skandi- navischen; am wenigsten die S. Europäischen; der See von B vlsena und Celano, in Italien, der Topalja und die Seen von Ja- nina und Skutari in der Türkei. Ganz ohne tiennen.hwerthe Seen ist Spanien, Portugal und Frankreich. Auch der größte See der Erde der Kaspische gehört zum Theil zu Europa. Noch sind zu bemerken Volgec's 2r Curs. 2te Aufl. 2
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