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1. Schulgeographie für die mittleren Klassen der Gymnasien, für Bürger-, Real- und Töchterschulen - S. 150

1832 - Hannover : Hahn
1 §. 393 — 395. Norwegen. Schweden. 149 Insel Moekäe. — Der nördlichste Theil ist Finnmarken oder Lappland, völlig unangebauet, von Finnen und Lappen bewohnt, mit wenigen elen- den Örtern. Alrengaard am Alten, Sitz des Amtmanns. Der Hafen Hammersest am Eismeere, 200 E. Seehandel. Die Insel wardöe mit dem Orte wardöehuus, 120 E. Insel Mageröe, wo das Nordcap. §. 394. Die- größten Städte. 2i,000 E. Bergen und Christiania; 13,000 E. Drontheim; über 7000 E. Christiansund und Orammen. — See- städte. Christiania, Bergen, Arendal, Stavanger, Dranimen, Drontheim, Hammerfest. — Bergstadre. Kongsberg, Laurwig, Roeraas. Schweden. §. 395. Lage zwischen 55| und 69|° N. Gränzen. Norwegen, Rußland, Kattegat, Ostsee, Bottnischer Busen. Größe — 8000 Q. M. gegen 3 Mill. E. — Schweden ist ein Theil der Skandinavischen Halbinsel. Vergl. §. 392. Vom Hochlande in W. senkt sich der Boden mit O. und So. Abdachung zur Küste der Ostsee hinab. In S. sind ansehnliche Ebe- nen. Der Sulirelma — 5800 F., der Sylttoppen — 6100f. in Westen. An der Küste viele Klippen, Skaren (schären); nur ^ des Landes angebauet. Gewässer, wenig bedeutende und schiffbare Flüsse, fast alle haben Wasser- fälle, die Dalelf, Götaclf u. a. Viele Landseen: der Malar, 12 M. lang, der werter See, 15 M. lang, der wener See, 19 M. lang, der Weimar See, 6m. lang. — In S. ist die Luft so milde, daß zwar keine Weintrauben, aber doch Obst und Getreide reifen. Ackerbau bis 63° N. und noch hoher gegen N. In den nördlichsten Gegenden eine schneebe- deckte Wüste. In S. ist starker Ackerbau; große Waldungen im ganzen Lande, bis 60° Buchen und Eichen, bis 68° Nadelholz; wilde Beeren, Hanf, Flachs, Taback. Ansehnliche Viehzucht, in N. das Rennrhier, viele pelzchiere und Wild, zahllose wasservögel und anderes wilde Geflügel, Fische in Überfluß, viel Rupfer, noch mehr Eisen (fast 400 Gruben); auch andere Metalle, so wie Alaun, Vitriol, Steinkohlen u. a. finden sich. An Salz ist Mangel. — Die E. sind Germanen; ihre Sprache ist der Norwegischen und Dänischen sehr ähnlich; alle sind Lutheraner, unter einem Erzbischöfe und 11 Bischöfen. In N. sind einige Tausend Lappen und Finnen, erstere Halbnomaden. Zwei Universitäten, Mangel an Volks- schulen. Fabriken sind-zahlreicher als in Norwegen, aber noch nicht von großer Bedeutung, wichtig ist die Bereitung der Pottasche, des Pechs, Theers, Kienruffes, der Balken und Bretter; sehr bedeutend ist der See- handel, besonders mit Holz, Eisen und Kupfer. Schweden wurde 1250 ein Reich durch Vereinigung von Gotland und Schweden, ward 1397 mit Dänemark vereinigt, 1523 unter Gustav Wasa unabhängig; 1751 kam das Haus Holstein Gorrorp auf den Thron, 1818 die Familie Ber- nadorre. Der König Rarl Ioh. Xiv regiert seit 1818. Reichüstande
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