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1. Vergleichende Darstellung der alten, mittleren und neuen Geographie - S. 85

1832 - Hannover : Hahn
84 Europa. Germanisches Hochland. 6. preußisches Gebiet, i) Mark Brandenburg mit Ausnahme der Altmark in W. der Elbe und des Kottbuser Kreises. 2) Schlesien. 3) Pommern mit Ausnahme des W. Vorpommerns. 4) Theil des Herzvgth. Magdeburg in £>. der Elbe. D. Schwedisches Gebier. Das westliche Vorpommern bis zur Peene. E. Dänisches Gebier. Holstein. F. Holländisches Gebier. Ostfricsland, 1810 mit dem Kaiserthum Frankreich vereinigt. G. Zum Königreich Italien gehörte seit 1808 Gradiska und Agui- lcja, seit 1809 Istrien und seit 1810 Südtyrvl. H. Zu den Illyrischen Provinzen gehörte seit 1609 Obcrkarnthen, Krain, Görz, Triest ec. I. Die ehemaligen Reichsstädte Hamburg, Bremen, Lübeck, die 1810 mit dem Kaistrth. Frankreich vereinigt wurden. E. Unter kaiserl. Französ. Speeialadminrstrarion standen 0 das Fürstenthum Erfurt. 2) Die Niedere Grafschaft Katzenelnbogen. §. i34. Der Deutsche Bund. Das Gebiet desselben umfaßt das ganze Germanische Hochland (mit Ausnahme eines Theils in Nw. an der Mosel und Maas), fast den ganzen östlichen Theil des Alpenlandes (§. 101) und einen großen Theil des westlichen Mitteleuropäischen Tieflandes Lage; zwischen 45 und 55° N. 22^ und 37° O. Granzlander. Größe — 11,600 Q.m. Lange von S. nach N. — i5o M., von O. nach W. — i40 M. luiin«. Deutschland liegt in der Mitte zwischen dem milden Italien und dem rauhen Skandinavien. An der S. Seite der Alpen kom- men schon Oliven fort, aber in N. derselben bis zur zweiten Gebirgskette ist nur noch Weinbau, auch gedeihet dort noch die Mandel, der Maul- bcerbaum und die Rastanie. In N. Deutschland bedeutet der Weinbau einiger Gegenden in Sachsen, Brandenburg und Schlesien nicht viel; nur an der Mosel wachst noch guter Wein. Die N. Deutsche Ebene hat schon strenge Winter und oft ziemlich rauhe feuchte Sommer, besonders in der Nahe der Seeküsten, wo die kalten Winde selbst dem Wachsthum der Baume hinderlich sind, jedoch ist noch allethalben Getreide- und Obstbau. S.deutschland hat eine mildere Luft, besonders die Rhein-, Main- und Donaugegenden. Auf den Gebirgen ist cs natürlich allethalben kalter. Die Schneelinie ist in S. 7700 §., in N. etwa 6000 F. Gesund ist das Klima allethalben, nur einige Marschgegcnden in N. leiden an Fiebern. Hitze selbst in N. bis 28°, Kalte ebenfalls bis 28°. 135. Erzeugnisse. A. Thierreich. 1) Vierfüßige Thiere: a. Hausrhiere: Rinder, ausgezeichnet auf den Gebirgen und in den Mar- schen, besonders in Tyrol, Ostfriesland, Holstein, Oldenburg, Meklenburg. Pferde in Holstein, Meklenburg, Oldenburg, Hannover. Schafe, sehr viel veredelt; Heidschnucken in den nördlichen Heiden. Schweine beson- ders in Westfalen. Ziegen nur in Berggegenden häufig, Esel in S., wenig in N. — k>. wttde Thiere, wild; der Dammhirsch ist nirgend
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