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1. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 389

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Dresden. 380 von Thüringen und vom Oberlands. Aber 1547 erfolgte eine große Aenderung. Kurfürst Johann Friedrich der Großmüthige, ein entschiedener Anhänger der Reforma- tion, war mit anderen protestantischen Fürsten gegen Carl V. in den schmalkaldischen Bund getreten — aber geschlagen und gefangen. Wo? S. 374. Da gab der Kaiser die Kur- würde und Kurlande dem Haupte der albertinischen Linie, Hzg. Moritz, seinem Bundesgenossen. Nur wenige Aemter in Thüringen und im Osterlande blieben den Söhnen des Gefangenen. Nachdem im 30jährigen Kriege auch die Lau- sitz erworben, betrug der Kurstaat über 600 □ M. Um 1700 wurde die Kurlinie katholisch, und 2 Kurfürsten waren zugleich Könige von Polen, nicht eben zu des Stammlandcs Heil (S. 287.). Im Jahre 1806 war S. mit Preußen gegen Napoleon verbündet, trat aber dann zu dem Übermächtigen über und als Königreich dem Rheinbunde bei, ohne ähn- liche Vergrößerungen wie Bayern u. s. w. zu erhalten. Da Kg. Friedrich August sich 181s den Verbündeten nicht an- schloß, wurde sein Land als ein erobertes behandelt und die Hälfte an Preußen abgetreten (S. 363.). Das K. Sachsen hat jetzt 270 om., gegen 2 Mill. meist lutherische E. und umfaßt meist alte Lande der albertinischen Linie im früheren obersächsischen Kreise. König Friedrich August. Eintheilung in 4 Kreisdirectionen: Dresden, Leipzig, Zwickau, Bautzen. Sie sind, wo es nöthig, bei den einzelnen Städten durch Anfangsbuchstaben bezeichnet. re) Die Hauptstadt Dresden, 94,000 E., liegt in anmuthkger Gegend an der Elbe, deren rechtes Ufer von lieblichen Anhöhen be- gleitet ist. Der größte Theil: Altstadt und Friedrichsstadt (durch die hier in die Elbe mündende Weißeritz geschieden) auf dem linken, die kleinere Neustadt auf dem rechten Ufer. Beide verbindet eine schöne, 550 Ellen lange und 13 Ellen breite Brücke. Wo die Brücke in die Altstadt übergeht, ist der Glanzpunkt und die lebendigste Gegend. Hier das im Acußern nicht ausgezeichnete Schloß: in zu ihm gehörigen Gebäuden befindet sich die Bilder- galerie, eine der reichsten in Europa (Raphaels Sixtinische Ma- donna), das grüne Gewölbe, ein Schatz von Edelsteinen, Per- len , Kostbarkeiten und Seltenheiten aller Art. Unweit des Schlos- ses steht das neue geschmackvolle Schauspielhaus, die katho- lische Kirche — nach S. zieht sich an der Elbe die Brühlsche Terrasse. Dr. hat wegen seiner Lage und Umgebungen den Na- men des deutschen F.orenz und ist ein Ziel und Durchzugspunkt un- zähliger Reisender. — In der Nabe das Thal der Weißeritz, der plauensche Grund genannt, bis Tharand; an der Elbe herauf
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