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1. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 293

1831 - Mainz : Kunze
§. 31* Einige bedeutende Höhen der Erdoberfläche. Der Dawala Giri oder Weißbcrg 26400' und der Tschau malari von beinah gleicher Höhe, nordwcstl. vom bengalischen Golf, im Gebirge Himaleh, wo die Schneegränze etwa 17000'.— Die Schueegipfel von Sorata und von Jllimani, über 23000' in der Kette (oder Cordillera) der Anden von Peru, und der Chimborasso 20100' in den Anden von Quito, beide in Südamerika. Die Vegetation hört dort mit 15000' Seehöhe auf, doch stieg Humboldt am Chimborasso noch 3000' höher. — 2n den Quellbezirken des Jantse Kiang und Hoangho sollen Höhen von mehr als 20000' sein. — Eliasberg 16900', in Nord- amerika nah an 60° N. Breite. — Vulkan Orizaba in Meriko, 16300'. — Der Elbrus im Kaukasus, östl. des schwarzen Meers, 16000'. — Montblanc, subí, des Genfersees, 14700*, nebst andern Hochgipfeln der Alpen. — Mauna Roa auf der austra- lischen Sandwichs-Insel Owaihi, 14700'. — Egmout auf der Australinsel Neuseeland, 14300'. — Das Mondgebirg Afri- kas mit Gipfeln, die wahrscheinlich 14000' übersteigen. — Ara- rat im armenischen Hochland, südwestl. des Caspi-Sees, 14000. — Ofir auf Sumatra, 13800. — Der Hoch-Atlas im Nw Afrika mit Gipfeln von 13000'. — Der vulkanische Pik auf Teneriffa (canarische Ins.), 12000'. — Aetna, Vulkan auf Sicilien, 11400, nach andrer Angabe 10480, wo die Schnee-? gränze 10000. — Mulhacen im subí. Spanien, 10800'. — Malad etta in den Pyrenäen, 10700'. An merk. 1. Außer den in diesem Verzeichniß mit aufgeführten Vulka neu oder Feuerbergen zählt man auf der Erde noch fast 200. Sie rauchen gewöhnlich; öfters aber erheben sich Feuersaulen aus ihrem Schlunde oder Trichter (Cráter), und von Zeit zu Zeit werfen sie Asche, Steine und Strome glühender geschmolzener Materien (Lama) aus, wodurch Umgegenden verwüstet, oft Dörfer und Städte verschüttet werden. Ein donnerahnliches Getöse geht den Ausbrüchen vorauf. Hernach folgt Ruhe, oft Fahre lang; doch stammen manche Vulkane unablässig, wie der Berg auf der liparischen Insel Stromboli nördl. von Sicilien. — In der Sens« trifft man Spuren von Schwe- fel und Eisen, und vermuthet, daß ungeheure Lager solcher Stoffe, wie auch von Steinkohlen und Alaunschiefer, die sich durch Hinzutritt des Wassers er Hitzen, den unterirdischen Heerd der Vulkane bilden. Auch werden schwefelsaure Salze häufig in ihrer Nähe gefunden. Wahrscheinlich sind es die eingeschloßnen heißen Dämpfe, wodurch sich Erd - und Steinarten in jenen glühenden Brei
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