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1. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. 55

1850 - Leipzig : Mayer
Asiens Hauptgebirge. §.54. 55 sejanskische Geb. , die von diesen südwestlich auslaufenden Auxacii Montes (tu Av^axiu ’oyrj) ebendaselbst aber, welche die Quellen des Oechardes (j. Selenga) enthalten, den südlichem grossen Altai mit dem Bogdo- und Khangaigeb. zu bezeichnen scheinen. Südwestlicher folgen dann die zum heut. Thian - Schansystem gehörigen Gebirge, und zwar die nach dem an ihnen wohnenden Volke benannten Comedärum Montes (tu tmv Koyrjdwv öpy oder y oyeivy Koyydäbv) in Scythia intra Imaum nördl. vom Paropamisus und südl. vom Jaxartes an der Ostgrenze von Sogdiana (die höchsten Gipfel des heut. Muztagh oder Mustag), und weiter nordwestlich zwischen den Fl. Oxus und Jaxartes die Sotjdii (tu Hoydiu oder Zovyäiu bpy) und Oxii Montes (tu Os,iu oder Ov'giu byy), welche Sogdiana von Scythia intra Imaum trennten (d. h. der Kara tagh und der Ak tagh oder das schwarze und weisse Geb.). Vom Imaus aus westlich zieht sich der (die Grenzscheide der beiden Terrassen des grossen Hoch- landes bildende) Paropamisus (o Tlayonuyioog, auch üuqonuviaog, welche Form wohl die richtigere ist), auch Caucäsus (Äuvxuoog) und zum Unterschiede von dem bekannteren Gebirge dieses Namens zwischen dem Pontus Eux. und casp. Meere Caucasus Indicus (b Ivdtxog Kuvxuoog, und so noch jetzt Hindukusch) genannt, welcher das Gebiet der Paropami- sadae von Bactriana scheidet und die Quellen des Oxus (j. Gihon oder Amu Darja) und Indus enthält, in das grosse Hochland hinein, an welchen sich nordwestl. wieder der Bagöus und die übrigen (oben S. 52 genannten) den heut. Albors oder Elburs bildenden Gebirge anschliessen. — Den Nordrand des grossen Hochlandes endlich bildet der Caucäsus (o Kuvxu- aog, auch Caucasii Montes, tu Kuvxüaiu oyy, noch j. Kaukasus oder Kawkas), der sich in der Richtung von So. nach Nw. zwischen dem cas- pischen Meere und dem Pontus Euxiuus hinzieht, Albanien, Iberien und Colchis im N. und das asiatische Sarmatien im S. begrenzt, und nur zwei schmale Pässe aus Sarmatien nach Albanien und Iberien offen lässt, die Portae Albaniae (ui ’Axßuviui nvlui) westl. neben den Quellen des Casius (wahrscheinlich die Pforte von Derbend und die Portae Caacasiae oder Sarmalicae (ui ^uqfxutixul ttvxui) weiter westlich an der Grenze von Albanien und Iberien (wahrscheinlich die Pforte am Alazon oder Ala- zani, die von Derbend nach Berdaa und Porta Zura führt). Sein nordöst- licher Zweig längs des Mare Caspium hiess Ceraunii Montes (tu Ke- (juvviu b(jrj), seine westl. Theile aber, an der Grenze zwischen Sarmatien u. Colchis, welche die Quellen descyrus u. Cambyses enthielten, Coraxici Montes (auch b Koqus,), nach dem Volke der Coraxii benannt, während ein südwestlicher, sich um den östlichen Theil des Pontus herumziehender Zweig in Armenien und Pontus, der das Flussgebiet des Phasis und Cyrus trennt und durch die Moschici Montes (s. S. 52) mit dem Antitaurus zu- sammenhängt (weshalb er auch von Einigen schon zum Taurussystem ge- rechnet wird), Paryädres (Ttayeud^yg, auch liuqvudgig und Paryadrae Montes, welcher Name aus Parva und adri, Wörtern, die in den arischen Sprachen Gebirge bezeichnen, zusammengesetzt ist), und weiter gegen Sw. Scoedises, Scydises (^‘/.oidloyg, ^xvdiayg) od. Scordiscus (2hoq- öioxog) gen. wurde (j. im Allgem. Kuttag, jener aber besonders Kara Bel od. die schwarze Lende, dieser Tschambü Bel od. die Fichtenlende). Ausser
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