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1. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. 101

1850 - Leipzig : Mayer
Kleinasien. Cappadocia. §. 69. 101 dem Taurus und Antitaurus, 700 Stad, südöstl. von Iconium in Lycaonien, vom Kaiser Claudius angelegt, später zu Isaurien gerechnet. Faustino- pölis (Oavaxivoimohg) 18 Mi 11. südl. von Tyana am Fusse des Taurus, vom Kaiser Marc Aurel angelegt. [Tempel der hier verslorb. Gemahlin des Kaisers, Fauslina.] Padyandus (Tdudvavdog) oder Podandus (llodav- dog, noch j. Podando?), an einem gleichnamigen Flüsschen 25 Mill. süd- östl. von Faustinopolis. [Nur 14 Mill. südl. von ihr befanden sich die por- tae Ciuciae des Taurus: s. S. 52 f.] b) in der östlichem Hälfte: Comäna (xd Köfiava) mit dem Zusatze Cappadoc/ae (rijg Kamxadonlag, zum Un- terschiede von der gleichnamigen Stadt in Pontus, j. El-Bostan oder nach A. Chert-Kalesi?), in einem Thale des Antitauius am Fl. Sarus, 72 oder 80 Mill. südöstl. von Caesarea Mazaca. [Berühmter und reicher Tempel einer einheimischen Göttin (der Mondgöttin Ma ? aus der die Griechen bald die Artemis, bald die Enyo machen) mit einem überaus mächtigen Ober- priester.j Dana (zlara), an einem östlichem (19 M. von den cilicischen Pässen entfernten) äusserst steilen undbeschwei lichencebirgspas.se [durch welchen Cyrus d. Jüng. zog]. Herpa (xd. 'Hqitu), östlich von Comana am Fl. Carmalas und der geraden Strasse nach Melitene. Cocüsus (Koxovaog, Koxovaabg) oder Cocüsum (A'ovxovoor, j. Gheub-Dere, nach A. Gogsya od. Gauksoun), ganz nahe bei dem vorigen Orte (wenn nicht gar blos spä- terer Name desselben) , an der Strasse von Caesarea über das Gebirge nach Cilicien. [Verbannungsort des Kirchenvaters Chrysostömus.] Ara- bissus (’ Apdßiooog), 102 Mill. westl. von Melitene. [Geburtsort des Kai- sers Mauricius.] Castabäla (Äaoxußcda, j. Dsjakel oder Chokel?), an einer südlichem Strasse von Comana nach Melitene über Cocussus und Arabissus, östlich von letzterer. [Tempel der Artemis Perasia (Pers:a?).] Claudias (Khuvdiug, j. Arkludja oder Arakludieh), am Euphrates in La- vianesine. — (7. in Melitene (Mehxyyr)), dem nordöstlichen Nachharlande Cataoniens, zwischen ihm, Gross- und Kleinarmenien und Pontus Polemo- niacus oder zwischen dem Antitaurus und Euphrates : Melitene (Meh- xyvy, j. Malatija), an einem westl. Nebenflüsschen des nicht weit von ihr Messenden Euphrates, die alte, erst seit Trajan’s Zeiten bedeutende Haupt- stadt des Landes, und seit der Theilung Armeniens (wozu später Melitene geschlagen war: s. oben) in 2 Provinzen Hauptstadt von Armenia secunda. [Seit Titus Hauptquartier der Legio Xii. Fulminatrix. — Sieg der Römei über Chosroes I. im J. 577 n. Chr.] Ciaca (bei Ptol. Ä'tauig), nördl. von Melitene am Euphrat, Grenzkastell an der Strasse nach Satala. Areas od. Area (Aqxu, noch j. Arka), an der Strasse von Comana nach Melitene, nur 26 oder 28 Mill. westlich von letzterer. Lacotena (beim heut. Me- rasche oder Marhas?), südwestl. von Melitene an der Strasse von da nach Samosata. — D. in ^irmenia minor (ßagpevia ?) piy^d), welches (noch zur cappadocischen Hochebene gehörig und erst seit der Besiegung des Anliochus durch die Römer als besonderes Land erscheinend , später aber wieder mit Cappadocien verbunden)*) im N. durch die Geb. Paryadres und ’) Als die Römer durch Besiegung des Mitbridaies Herren des Landes ge- worden waren, schenkte es Pompejus erst dem Pejotärus ; dann kam es an den pontischen Köuig Polemo und so mit der Hand seiner Wittwe Pythodöris in Besitz
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