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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 1

1822 - München : Fleischmann
Einleitung. Erdbeschreibung seeograpbie) ist diejenige Wissenschaft, welche uns die Oberflache der Erde nach allen ihren Theilen und Beschaffenheiten, als Wohnplatz der Menschen, gründ- lich kennen lehrt. Die Erdbeschreibung wird, nach Verschiedenheit der Gegen- stände, welche sie besonders abhandelt, 1. in mathematische, Ii. in physikalische und Iii. in polnische Erdbeschrei- bung abgetheilt. Die mathematische Erdbeschreibung han- delt von der Gestalt, Größe und Bewegung der Erde und von den daher rührenden Erscheinungen; die physikalische be- handelt die Erde als einen Inbegriff von verschiedenen Stof- fen und Körpern, und beschreibt die darauf befindlichen Ge- birge, Quellen, Flüsse, Seen, Meere, Thiere, Pflanzen, Mi- neralien, Atmosphäre u. s. w.z die politische hat die Erde zum Gegenstände, in so fern sie Wohnplatz vernünftiger Ge- schöpfe ist, welche deren Oberfläche unter sich getheilt haben, und in Gesellschaften, Staaten, mit verschiedenen Sitten und Gebräuchen, leben. I. Mathematische Erdbeschreibung. §. i. Die Erde hat eine kn gelähnliche, aber nicht ganz ku- gelförmige Gestalt; sie ist eine After-Kugel (Sphéroide ), gegen die beiden Pole platt gedrückt, gleich einer Pomeranze. Daß die Erde rund sey, beweisen, außer ddn Messungen und Berechnungen, folgende Umstände: 1. das frühere Erscheinen dersonne den mehr östlichen, als westlichen Bewohnern; 2. der Schatten, den die Erde in dem Monde bildet, wenn sie zwi- schen diesen und die Sonne zu stehen kömmt; 3. die Beobach- tung, daß die, dem festen Lande sich nähernden, Seefahrer zuerst die höheren Gegenstände, nämlich Berg - Spitzen und Thürme, und nachher die niederen, nämlich Häuser, Bäume 1
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