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1. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 297

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die Rheinprovinz. Die Hohenzollernschen Lande. §.61. 297 Cologne) neue (Zuckerraffinerie, Baumwollespinnerei, Maschinenbau u. s. w.) in sich aufnahm. c. Der Reg. - Be z. A a ch e n im W. mit den gewerbreichen (besonders durch Tuchsabrikation bedeutenden) Städten: Aachen (57,000 E.) und Burtscheid, beide zugleich Badeorte, Eupen, Düren (an der Roer), M a l m e d y (Gerbereien) und Jülich (an der Roer). 6. Der Reg.-Bez. C oblenz, der südöstliche, mit der Festung Coblenz (26,000 E., gegenüber der Bergfestung Ehrenbreiten- stein), welche durch ihre Lage im Herzen des schönsten Rheinabschnittes und am südlichen End^ eines weitern Thalbeckens, an der Mün- dung der Mosel und unweit des Lahnausflusses, zugleich als einzige größere Stadt am Mittelrhein, eine ansehnliche commercielle und mili- tärische Bedeutung gewonnen hat. Die übrigen Rheinftädte dieses Be- zirkes, mit Ausnahme von Neuwied (der neuen Residenz der Fürsten von Wied), sind unbedeutend. An der Nahe, da wo diese schiffbar wird, liegt Kreuznach (Salzbäder), und an der Lahn, von nassauischem Gebiete enclavirt, der Kreis Wetzlar mit der Stadt gl. N., die durch ihre Lage zwischen dem hessischen Oberlahngau und dem nassauischen Unterlahngau der Mittelvunkt des gesummten Lahngebietes und der Hauptort für dessen Verkehr geworden -ist. 6. Der Reg.-Bez. Trier, der südwestliche, wird durch die Mosel in eine nördliche und eine südliche Hälfte getheilt, letztere durch die Saar wieder in eine kleinere, westliche und eine weit größere, östliche Abtheilung geschieden. Die einzige bedeutende preußische Stadt an der Mosel, und zwar am Anfänge ihres tiefen Durchbruches durch das westniederrheinische Bergland und unterhalb des Einflusses der Saar, ist Trier (20,000 E.), wahrscheinlich die älteste in Deutschland, mit vielen Ueberresten römischer Bauwerke (Porta nigra, Bäder?, Amphitheater u. s. w.). An der Saar liegen: a. Saarbrücken in der Nähe eines reichelr Kohlenlagers, welches nicht allein einen lebhaften Handel bis zum Rhein (sowohl auf der Mosel als auf der Eisenbahn), sondern auch zahlreiche industrielle Anlagen (z. B. Glasfabriken) veranlaßt hat, b. die Festung Saarlouis. Die Hohenzollernschen Lande (Hechingen und Sig- maringen), von badischem und württembergischem Gebiete einge- schlossen , werden von einer besondern Regierung zu Sigmaringen verwaltet, welche unter dem Oberpräsidium der Rheinprovinz steht. Sie reichen aus dem Gebiete der Donau, an welcher die Haupt- stadt Sigmaringen liegt, in das Gebiet des obern Neckar hinein. L. Die beiden nicht zum deutschen Bunde gehörigen Pro- vinzen im Osten der Monarchie. 1. (Das Königreich) Preußen, die östlichste und die nörd- lichste, zugleich die größte Provinz, lagert sich in einem weiten
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