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1. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 329

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Eintheilung und Topographie Rußlands. §. 63. 329 Westfuße und Jekaterinenburg au der Ostseite des Urals sind Mittel- punkte des uralschen Bergbaues (s. S. 314). 7. Das Czarthum Astrachan (573 Mill. E. auf 15,600 lh M.) auf einem ehemaligen Meeresboden, der noch jetzt mehr als 2000 Salz- seen enthält, mit der Stadt Astrachan (30,000 E.) auf einer Insel am Ausflusse der Wolga, der Hauptstation der russischen Dampfschiff- fahrt nach Persien, Uralsk und Orenbürg, beide am Uralflusse und Hauptorte der uralschen Festungslinie, Saratow (61,000 E.) an der Wolga. 8. Das Großfürftenthum Finnland (1 Vs Mill. meist lutherische E. auf 6880 □ M.) mit Helsingfors, Universitätsstadt am finnischen Meerbusen; Abo, die ehemalige Hauptstadt Finnlands, liegt gegenüber dem Archipel der Alands-Inseln; Tornea (sprich: Torneo) am Einflüsse des gleichnamigen Grenzflusses in den bothnischen Busen (mit nur 800 E.) wird um die Zeit des sogenannten Solstitiums von Fremden der verschiedensten Nationen besucht, um (auf dem Berge Avasara) die Sonne nicht untergehen zu sehen. 9. Das Königreich Polen (beinahe 5 Mill. E. aus 2331 Üh M.) hatte bis 1832 seine eigene Verfassung, bildet' aber seit der Unterdrückung des polnischen Ausstandes einen integrirenden Theil des russischen Reiches und einen militärischen Vorposten desselben gegen den Westen. Außer der ehemaligen Hauptstadt Warschau mit der be- festigten Vorstadt Praga (161,000 E.) gibt es nur kleinere Orte, unter denen Lublin (15,000 E.) und Kalisch (12,000 E.) die be- deutendsten sind. B. Das asiatische Nußland umfaßt: a. Transcaucasien s. S. 102 f.; d. Sibirien s. S. 103 ff. Von Ost-Sibirien aus sind die Russen in den letzten Jahren in die nördliche Mandschurei vorge- drungen und haben sich auf Kosten des durch eine weitgreisende Revolution erschütterten chinesischen Reiches jenseits des Amur an der Küste des japanischen Meeres (der Insel Sachalin gegenüber) angesiedelt *); ebenso haben sie in Westsibirieu ihre Grenze über ein Gebiet von mehr als 20,000 □ M. zwischen dem caspischen Meere und dem chinesischen Reiche in der Richtung der Indo-Briti- schen Grenze vorgeschoben und in dem sog. „sibirischen Italien" Ko pal als eine wichtige Waarenniederlage gegründet ^); e. die Kirghisen-Steppen ohne Städte s. S. 106. 0 Petermann's Mittheilungen, 1856, S. 175 ff. nebst Karte. 2) Daselbst, 1856, S. 201 f. nebst Karte.
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