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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 90

1836 - Eisleben : Reichardt
90 Italien. Stadt, südwestlich von Bern, an der Nordseite des Genfersees, ^ Stunde von demselben, wird wegen ihrer reizenden Gegend und gesunden Lage von vielen Fremden besucht. —• Genf, die größte Stadt der Schweiz, südwestlich von Lausanne, am süd- lichsten Ende des Genfersees, wo der Rhone aus demselben fließt, mit vielen Fabriken, Handel und 28,000 Einwohnern. Italien. Dieses Land besteht aus einer langen in das Mit- telländische Meer sich erstreckenden Halbinsel und aus Z großen und vielen kleinen Inseln, die in diesem Meere liegen. Die Gränzen der Halbinsel sind gegen Westen Frankreich, gegen Norden die Schweiz und Deutschland, gegen Osten Deutschland und das Adriatische Meer; ge- gen Südost das Ionische Meer; gegen Südwest das Mittelländische Meer, welches hier das Toscanische oder auch Tyrrhenische Meer heißt. Italien hat auf allen Seiten Naturgränzen; denn theils ist es durch das Meer, theils durch die Alpen von andern Ländern getrennt. Das Festland von Italien hat seine größte Aus- dehnung im nördlichen Theile, von der Französischen Gränze im Westen bis zur östlichen Gränze Deutschlands und bis zu dem nördlichsten Theile des Adriatischen Mee- res, welcher den Meerbusen von Venedig bildet. Der übrige Theil der Halbinsel hingegen wird durch das Adrian tische Meer auf der einen und durch das Toscanische Meer auf der andern Seite weit schmäler, und läuft da, wo er vom Ionischen Meere bespült wird, in zwei schmale Halbinseln aus, wovon die südöstliche sich mit dem Vorgebirge Leuca und der südwestliche mit dem Vor- gebirge Sparavento endigt. Von dieser letzten Halbin- sel ist das Festland nur durch die schmale Meerenge von Messina von der größten Italienischen Insel Sicilien getrennt. Die Größe Italiens mit seinen Inseln be- trägt fast 5600 Qmeilen. Der Boden ist mehr gebirgig als eben. Die größ, ten Ebenen sind im nördlichen Italien, vorzüglich zwi- schen den Alpen und dem Po; und die Küstenstriche, längs des Venezianischen Meerbusens, an und in der Nähe der Mündungen des Po sind so niedrig, daß die Gewässer stehende Sümpfe bilden; auch in einigen Kü- stenstrichen längs des Tyrrhenischen Meeres giebt es be-
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