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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 124

1836 - Eisleben : Reichardt
124 li. Mitteleuropa. S. Co bürg-Gotha. Einwohner, deren Zahl gegen 140,000 beträgt, sind Luthe- raner und zeichnen sich duxch lebhaften Kunstfleiß aus. Landesherr ist ein Herzog. Cricn, Meiningen, Haupt - und Residenzstadt, südlich von Schmal- kalden und südlich vom Thüringer Walde, an der Werra, hat ein Residenzschloß nebst Park und 5500 Einwohner. — Salzun- gen, kleine Stadt, nordwestlich von Meiningen, südlich vom Thüringer Walde, am linken Ufer der Werra, mit einem Salz- werke. — Li eben st ein, Dorf, nordöstlich von Salzungen, an dem südlichen Fuße des Thüringer Waldes, mit einer Mineral- quelle und einem schönen Park in der Nähe. — Hildburghau- sen, kleine Stadt am südlichen Fuße des Thüringer Waldes, südöstlich von Meiningen, an der Werra, war bis 1826 die Re- sidenz eines eignen Herzogs. ~ Sonnend erg, kleine Stadt, östlich von Hildburghausen, im Thüringer Walde, merkwürdig durch ihren Kunstfleiß und Handel. — Saalfeld, Stadt, süd- lich von Rudolstadt und auf der Nordseite des Thüringer Wal- des, mit zwei Schlössern, liegt am linken Ufer der Saale. — Pösneck, gewerbsame Stadt an der Nordseite des Thüringer Waldes, nordöstlich von Saatfeld. 17. Das Herzogthum Sachsen-Coburg-Gotha. Es enthält jetzt nach Abtretung des Fürstenthums Lichtenberg an Preußen, noch 36 Q.meilen und be« steht außer mehrern kleinern Stücken, aus 2 getrenn- ten größecn, welche auf und am Thüringer Walde, so- wohl auf der Nord- als Südseite desselben liegen und von Preußischem, Schwarzburgifchem, Weimarischem, Meiningenschem, Baierischem und Kurhessischem Ge- biete begränzt werden. Der Boden ist in den von dem Thüringer Walde durchzogenen Gegenden, dessen höchste Berge hieher gehören, bergig, sonst eben und fruchtbar. Es giebt nur kleine Flüsse, worunter die J tz, ein Nebenfluß des Mains und die zum Flußge- biete der Saale gehörigen Gera und Unstrut die be- trächtlichsten sind. Dies wohl angebaute Land hat die gewöhnlichen Deutschen Produkte, auch Anis und Waid, gute Rindvieh- und Schafzucht, ansehnliche Waldun- gen, Eisen, vortreffliche Mühl- und Bausteine; und jetzt auch Salz. Die Einwohner, an der Zahl 132,000, fast sämmtlich Lutheraner, beschäftigen sich zum Theil stark mit Kunstfleiß und stehen in Künsten und Wis. senschaften den andern Deutschen nicht nach. Landes- herr ist ein Herzog.
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