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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 28

1870 - Halle : Schwetschke
2 8 Erscheinungen im Luftkreis. Oberfläche der Erdrinde niedergeschlagen und abgesetzt (der größere Theil der Flötz- und Tertiärgruppe); 3) umgewandeltes (metamorphofirtes) Ge- stein, verändert in seinem innern Gewebe und seiner Schichtenlage entweder durch Contact und Nähe eines Plutonischen oder vulkanischen Ausbruchs- gesteins, oder was wohl häufiger der Fall ist, verändert durch dampfartige Sublimation von Stoffen, welche das heiß-flüssige Hervortreten gewisser Eruptionsmassen begleitet; 4) Conglomerate, grob- oder feinkörnige Sandsteine, Trümmergesteine, aus mechanisch zertheilten Massen der drei vo- rigen Gattungen zusammengesetzt. (Nach dem „Kosmos", erster Band.) Zweites Haumück: Erscheinungen im Lustkreis. §. 25. Wässerige Lufterscheinungen. Die Atmosphäre ist der Schauplatz mannigfaltiger Erscheinungen oder Meteore, die in wässerige, glänzende oder optische und feurige oder electrische zerfallen. Die wässerigen Lufterscheinnngen, auch Hydrometeore ge- nannt, entstehen durch Verdampfung und stellen sich als Thau, Reif, Nebel, Wolken, Regen, Schnee und Hagel dar. 1. Der Thau entsteht aus den wässerigen Dünsten, die am Tage von der Erde aufsteigen, durch die Kälte der Nacht verdichtet werden und dann niederfallen. Sind daher die Nächte sehr warm, so fällt wenig oder kein Thau. Gefrorner Thau heißt Reif. 2. Der Nebel entsteht ebenfalls aus Dünsten, die sich schon ver- dichtet haben und also eigentlich nicht mehr Dünste sind. Da das Wasser, ans welchem er besteht, in sehr feine Theile getheilt ist, so schwimmt er in der Luft. Wenn sich diese feinen Theile verbinden, so bilden sie sehr feine Tropfen, welche alsdann niederfallen. Dann fällt der Nebel. Scheint die Sonne unmittelbar auf den Nebel, so wird dies schwimmende Wasser durch die Wärme ausgedehnt, es muß verdunsten und die auf die Erdfläche gelagerte Nebelmasse muß sich heben. Dann steigt der Nebel. 3. Aus aufsteigenden Nebeln bilden sich Wolken, deren verschie- dene Farben blos daher entstehen, daß das Sonnenlicht auf verschiedene Weise in den Wolken gebrochen wird. Aus seinen Nebeltropfen bildet sich in der obern Luft der Regen. Man unterscheidet Strich- und Landregen, Staub- und Platzregen. Der letztere, der sich bisweilen zum Wolkenbruch gestaltet, entsteht, wenn bei starkem Winde oder einem Gewitter eine Wolke plötzlich sich ver- dichtet, so daß entweder ungewöhnlich große Regentropfen fallen (Platz- regen) oder das Wasser in Masse herabstürzt (Wolkenbruch). Der Regenbogen wird uns sichtbar, wenn die Sonne einer dun- keln Wolke gegenüber steht und wir uns zwischen der Sonne und der Wolke befinden. 4. Hagel ist gefrorner Regen. Der Schnee besteht aus gefrornen sehr feinen Wassertheilchen,
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