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1. Theil 4 - S. 119

1880 - Stuttgart : Heitz
Zweite H^evioöe. Port der Stiftung der heiligen Allianz bis zur Februar-Revolution X8x5—1(848. 126. Der heilige Bund. — Deutschland und Europa bis zum Congreß von Verona, 1823. 30jährigen Kriege, besonders in den letzten Jahrzehnten vor und nach der französischen Revolution schien es offenbar geworden zu sein, daß der Geist der nur auf den Vortheil berechneten Staats-kuust bei den Cabinetten, sowie bei den Völkern der Geist religiöser Indifferenz und eines leichtsinnigen Aufgebens alter Sitten mehr als einzelne Umstände und zufällige Thaten an den großen allgemeinen Unglücksfällen schuld gewesen seien. Die drei Herrscher, deren Bimdniß endlich den Folgen der Revolution Halt geboten und einen sichern Rechtszustand in Europa äußerlich hergestellt hatte, wollten sich mit diesem Ergebniß ihrer Thätigkeit nicht begnügen, sondern sie wünschten, die ganze künftige Entwickelung des europäischen Staatenlebens auf einer bessern, sittlichen Grundlage zu befestigen, und schlossen zu diesem Zweck den heiligen Bund. Derselbe sollte an die Stelle der bisherigen, nur auf Weltklugheit und Berechnung des Vortheils begründeten Politik eine christliche treten lassen, indem die Vorschriften der Gerechtigkeit, der Liebe, des Friedens sowohl der Verwaltung der Staaten im Innern, als auch der Leitung ihrer gemeinschaftlichen Angelegenheiten zu Grunde liegen sollten. Die Fürsten verpflichteten sich untereinander, die höchsten und heiligsten Zwecke der Völker und Regierungen immer zur Richtschnur ihrer Handlungen zu machen. Sie gelobten ^urch die Geschichte der europäischen Staaten nach dem
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