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1. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 338

1836 - Leipzig : Schumann
338 Allgemeine Erdkunde. in einer sumpfigen Gegend; vormals Residenz der ungrischen Könige, 20,000 E.; Biehmärkte, Corduan und Messers. e. Kreis diesseit der Theiß. — Das zipser Land oder die Zips, fast ganz von Deutschen bewohnt, mit Kupfer- und Eisengruben. Leut- schau, 0200 E.; Hopsenbau. — Käsmark, 0000 E., Färbereien und Tuchs.; Leinwandhandel. Die 10 zipser Städte stehen unter einer eigenen Verwaltung; die Edelleute aber, welche in den Ortschaften wohnen, welche den Sitz der 10 Lanzenträg er bilden, stehen im Komitatsver bände. — In der gömö- rer oder kleinhonther Gespanschaft: Groß-St effel s d o rf, 8000 E.; Pfeifenrohre, Knöpfe, Sattel. — Rosenau, 9000 E.: Quecksilber- und Ku- pferwerke; Leders.; berühmte Wachslichter. — Howescher Komüat; Tabak und Wein: Erlau oder Eger, 18,000e.; Leders. — Ghongyesch, Markt- stecken mit 10,000 E. — In der borsoder Gespanschaft Mischkol-cz, 21,000 E.; Wein und Melonen. — Tornas; die Höhle von Szilicze. — Im aba - ujvarer Komiiate: Kaschau, eine Festung mit 12,000 E., mehre Büdungsanstalten, beträchtlicher Handel und Tabaks-, Tuch- und an- dere Fabriken. — Ober- und Untermetzenseifen, zwei Bcrgflecken, von Deutschen bewohnt, die sämmtlich Kleinschmiede sind. — Sch arosch er Komitat: Eperies, 9000 E.; Tuch- und Leinwandf.; Blutgericht unter Leo- pold l. Die Räder von Bartfeld. — Das z empl iner Komitat, in wel- chem die Städte Satoralja-Ujhely und Scharosch-Patak, sowie der Marktflecken Tokay sin dem gebirgigen Theile der Gespanschaft, welcher den Namen der Hegyallya führt), unfern vom Einflüsse des Bodrogh in die Theiß. — Unghvar*, 0200 E. — Im beregher Komitate: Mun- katsch, Marktflecken an der Latorcza, 0000 E.; Salpeter und Alaun; in der Nahe das gleichnamige Bcrgschloß mit einem Staatsgefängnisse. Alexander Ppsilanti. — ck. Kreis jenseit der Theiß. — In der marmaröscher Ge- spanschaft, die fast durchaus waldig ist, viel Eisen, Kupfer und Steinsalz; die Stadt Szigeth. — Ugotscher K. — Szathmarer K.: Nagy Karo ly, Marktflecken. — Szab oltscher K. — Biharer K., darin Debreczin, mit 40,000 fast durchaus reformirten Einw.; nach Pesth die größte Stadt in Ungern, viele Fabriken, besonders in Pfeifenköpsen, bedeuten- der Handel mit Ochsen und Schweinen. — Groß-Wardein, am Kördsch, mit 19,000 E., in einer ungesunden Gegend; guter Wein. — In der beke- scher Gespanschafr liegt Czaba, das größte Dorf in Europa, mit 22,000e., die lutherische Slawen sind. — Im csongrader Komitate: S z ege bin, der Mündung des Marosch in die Theiß gegenüber, mit 32,000 E.; in der Stadt Deutsche, in den Vorstädten Magyaren; bedeutender Propre- und Tran- sitohandel mit der Türkei. — Csongrad, 12,000 E.; guter Wein. — Csanad *, an der Marosch, 7000 E. — Mezdhegyesch, großes kaiser- liches Gestüt. — Arad* (Alt-), der Festung Neu-Arad gegenüber. — Krassowaer K. — Temesch er Komitat: Temeschvar, starke Festung in einer sumpfigen Gegend am Begakanale mit 13,000 E.; Weinbau, Sciden- zucht, Seidenspinnereien: lebhafter Verkehr mit der Türkei; ebenso in W er- schetz, 10,000 E. — Torontaler K. — Unabhängig vom Komitatsver- bande sind der Distrikt der Hayducken, im schaboltscher und biharer K.; das Land der Philistäer oder Iazyger, im hewescher und pesther K., und Groß- und K l e i n - K u m a n i e n. 2. Königreich Slawonien. Dasselbe liegt zwischen Drawe und Sawe, heißt bei den Magyaren Tvt-Orszag, oder Land der Slawen, und hat ohne seine Militairgranze 172 □ M. mit etwa 350,000 E.; Waldungen und Ackerbau, Schweinezucht; drei Gespanschaften, die wöröczer, poseganer und sirmische. Eszeg* (Mursa), an der Drawe, in ungesunder Gegend, 11,000 E.; Seidenspinnerei, Weberei, Viehhandel. — Posega *, 6000 E.; Wein, Ta- bak, Seidenzucht. — Wukovar, an der Donau, 6700 E. —
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