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1. Lehrbuch der neuesten Erdkunde - S. 103

1832 - Kempten : Dannheimer
Die Provinz Cleve-Berg. i03 Neuß, an der Erst, fast der vorigen gegenüber, hübsche Stadt mit einein G y in nasi n in , und blühender Handlung und Schifffahrt.^ Krefeld, ivciter nordwärts, \ M. vom Rhein, sehr niedliche Stadt mit großer 2 ndu str i e, besonders in Seide - und Wolleivaaren. Kempen, ivestl. der vorigen, kleine Stadt, die viele und guse Leinwand liefert; Geburtsort des berühmten T h p m a s K em pens \s, Meurs oder M örs, nördl. von Krefeld, schönes Städtchen mit einem evangelischen Sch u l le h r er se m i n a r und vielen r ö in i sch e n Alterthü iiieni. ff Geldern, nordwestl. der vorigen, schönes und gcwerbsaines Städt- chen an der Niers, cinein Ncbeufluffe der Maas. Cleve, nordwestl. der vorigen, nicht iveit von der niederländischen Grenze, ansehnliche Stadt mit einem Gymnasium und nahen Ge- sund b r n n n c n. ■ ' 'x E in meri ch, am rechten Nhcinnfer, Cleve gegenüber, ansehnliche Stadt mit einem Flußhafen, und großer Industrie und Handlung. Wesel, am Einflüsse der Lippe in den Rhein, schöne und stark befestigte Stadt mir einem H ase n , einem G y innasinm, vielen Fabriken, und großer Schifffahrt und Handlung. D u i s b n rg , nicht weit vorn Ei n fl u sse de r R u h r in den Rhein, gcwerbige Stadt mit einem Gymnasium und verschiedenen Fabriken. Mühlheim, an der Rühr, östl. der vorigen, sehr geivcrbige Stadt mit vielen Fabriken und starkem S te i n k o h l c n h a n d e l. Elberfeld, an der Wipper, südöstl. der vorigen, eine der an- sehnlichsten Fabrik- und Handelsstädte Deutschlands und der Sitz d.c r rheinisch-westindischen Handelsgesellschaft. Remscheid, großes und schönes Dorf, nicht weit von Elberfeld, der H a u p t s i tz der Industrie in Eisen- und S t a h l >v a a r e n. Solingen, unweit dcc Wipper, schöne Stadt mit sehr wichtigen Eisen- und Stahlfabriken. Allbekannt sind die herrlichen Solin- ger Klingen und Gewehre. Leunev, östl. der vorigen, wohlgebaute Stadt, durch ihre sehr feinen Tücher weit und breit berühmt. (?) Die Provinz Niederrhein. (Charte Nro. 13-) §. 1. Lage, Grenzen und Größe. Diese Provinz liegt fast ganz auf dem linken Nheinufer und zu beiden Seiten der Mosel; nur ein kleiner Theil ist aus der rechten Rheinseite, und ein Stück von letzterem, nem- lich der Kreis Wetzlar, befindet sich, von der Provinz ge- trennt, zwischen Nassau und Darmstadt. Die Grenzen sind im N. die Provinzen Cleve-Berg und Westphalen; im O. Nassau, Hessen-Darmstadt, das oldenburgische Fürstenthum Birkenfeld und Rheinbayern; im S. Rheinbayern, die Hessen-Homburgische Herrschaft Meisenheim und Frankreich, und im W. das Königreich der Niederlande mit Luxemburg. Der Flächeninhalt der Provinz umschreibt 288 d. □ M., worauf 1'014.000 Menschen fast durchaus deutschen Stammes und deutscher Zunge leben. Davon 840.000 der katholischen, über 160.000 der evangelischen Lehre zugethan. Der Rest bestehet aus Mennoniten und Juden; letztere belaufen sich auf mehr als 10.900 Köpfe.
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