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1. Lehrbuch der neuesten Erdkunde - S. 106

1832 - Kempten : Dannheimer
106 Mitteleuropa. 3) Iin Regierungsbezirke von Aachen: Aachen, unweit der niederländischen Grenze, sehr alte und berühmte, aber noch jugendliche Stadt, ehemals freie Reichs- und Krönungsstadt der deutschen Kaiser, und Residenz Carl des Großen, mit 33.000 E., einem ural- ten Dom, welcher Carldes Großen einfaches Grabmahl enthalt, dem neuen herrlichen Schauspielhause, einem Gym- nasium, vielen Fabriken und berühmten warmen Bädern. Monarchen-Congreß von 1818. Burtscheid, offene Stadt, ^ Stunde von Aachen, mit blühenden Fabriken und besuchten w a r m e n Bäder n. Jülich, au der Roer, nordöstli von Aachen, feste Stadt mit be- rühmten Tuchmauusaktnren. Düren, auch an der Roer, südl. der vorigen, Stadt mit einem Gymnasium und s e h r b e r ü h m te n Papierfabriken. Eupen,ssüdl. von Aachen, sehr ansehnliche Stadt mit äußerst wichtigen Tuch- und Kasimir- M a n u sa ktu r e n. Montjoie, an der Rper, weiter südwärts, in der rauhen Ge- gend des hohen Veen, hübsche Stadt, durch ihre herrlichen T u ch m a n u fa k t u r e n berühmt. Malme dp, südl. der vorigen, angenehme Stadt mit den wich- tigsten Gerbereien und Lederfabriken des ganzen preußischen Staates. Dieser Ort, so wie P a a rl 0 u i s sind die einzigen in Rhein- preußen, wo die franz. Sprache noch im Munde des Volkes herrscht. (Iii.) Das Königreich Bayern. (Charte Nvo. 14) ^ §. 1. Lage und Bestandtheile. v' Das gegenwärtige Bayern bildet kein zusammenhängen- des Land, sondern bestehet aus zwei getrennten, an Größe sehr ungleichen Theilen — dem weit größern östli- chen, und dem weit kleinern westlichen Theile./ \ J, I Der Hauptbestandtheil reicht vom Rhöngebirge^un ^ / Thüringerwald bis an die Vorgebirge der Tiroler Hmn Salzburger-Alpen; der kleinere Theil liegt jenseits^es , Rheinstroms zu beiden Seiten des nördlichenendesdervogesen.'j *—1 Beide Theile gehören zu Süddeutschland; der größere reicht von 26° 3g bis 31° 25^ östl. Länge, und von 47° 2p' bis 50° 40' nördl. Breite; der kleinere von 240 50^ bis L6° 15^ ö stl. Länge, und von 48° 57' bis 49° 48^ nördl. Breite. §.2. Grenze n. Das Hauptland grenzt im O. und S. an den österreichi- schen Staat (und zwar an Böhmen, das Erzherzogthum und Ti- rol); im W. an den Bod-ensee, an Würtemberg, Baden und Hes- sen-Darmstadt, und im % an Churhessen, Sachsen-Weimar, Sachsen-Meiningen und Koburg, an das Fürstenthum Reuß und an das Königreich Sachsen. - Der kleinere Theil hat im O. Baden, wovon der Rhein scheidet, im S. Frankreich, im W. die preußische Provinz Nieder-
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