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1. Lehrbuch der neuesten Erdkunde - S. 307

1832 - Kempten : Dannheimer
Südasien. Arabien. 307 Awa, Hstdt. der Insel Sikof, die auch unter dem Namen Xi- koko vorkommt. Nangasakt, auf der Insel Kiusiu oder Ximo, blühende Haupt» und Seestadt, deren Hasen allein Niederländer und Chinesen besuchen dürfen. Matsmain, aus der Insel Jcsso, ansehnliche Hstdt. mit 50.000 C., vielen Gewerben und starkem Fischfang. Von den k n r i l i s ch e n Eilanden gehören vorzüglich hieher I t u- rup und Ku na schic, die Inselgruppe Vonin aber ganz. c. gj ü ö a s t t n. 1) Arabien. (Charte Nro. 24 ) h. 1. Lage, Grenzen und Größe. Arabien, eine sehr große Halbinsel, liegt im südwestli- chen Asien, und grenzt im N. an die asiatische Türkei, im O. an dieselbe und an den persischen Meerbusen (Straße von Or- mus), im S. an den indischen Ocean, und im W. an den arabi- schen Meerbusen oder das rothe Meer (Straße von Vabelmandeb), und durch die Landenge von Suez an Afrika. Der Flächeninhalt des ganzen Landes wird auf 4-5.000 d. M. und die Zahl der Einwohner auf io bis 12 Mil- lionen Köpfe geschätzt. H. 2. Physische Beschaffenheit. Der Norden von Arabien ist völlige Sandwüste, das Innere zum Theil Hochland, zum Theil Steppe oder Wü- ste; nur die Küstengegenden enthalten fruchtbare Thäler, aber auch dürre, weit ausgebreitete Sandwüsten. Ein bedeutendes Ge birg, das aber nirgends die Schneeli- nie erreicht, ziehet sich vom Libanon herab durch den Westen von Arabien, und hebt hier zwei merkwürdige Spitzen zu den Wol- ken empor, den aus derbibel bekannten Sinai und den Horeb. An Flüssen ist durchaus Mangel; höchstens findet man kleine Küsten- oder Steppenflüsse, die im Sommer ver- siegen. Das Clima ist im Hochland gemäßigt, in den Wüsten aber unerträglich heiß; dazu kommt noch der tödtliche Samum, welcher Pflanzen und Knochen verdorrt. Hauptprodukte sind: vortreffliche Spezereiwaaren, besonders Balsam, Weihrauch rc. der beßte Kaffee, die schön- sten Pferde in der Welt, und das äußerst nützliche Kamel, von den Eingebornen treffend das Schiff der Wüste genannt. Den Strandbewohnern bringt die Fischerei beträchtlichen Nutzen. Noch müssen bemerkt werden: die pfeilschnellen Strauße, die eßbaren H e u s ch r e ck c n , der arabische Gummi, an den Kü- sten Perlmuscheln, aber in den Wüsten wüthende Löwen, Scha- kale, Hiänen und anderes Naubwild. 20 *
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