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1. Cursus 1 - S. 240

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
2fo Asien. unterscheiden, nämlich in das südliche, mittlere, und nördliche Asien. Man kann das kalpische Meer bei einer ungefähren Bestimmung dieser Abthei- lung zum Grunde legen. Was diesem Meere gleich liegt, gehört zum Mittlern; was nördlicher liegt,' zum nördliche^; was südlicher, zum südlichen Asien. Das südliche Asien hat eine heiße und an den Küsten feuchte Luft. An manchen Orten ist die Hitze so brennend, daß sie nur in der kühlern Jahreszeit be- wohnt werden. Hier wehet auch der berüchtigte Wind S am um, der zum Ersticken heiß und in seiner ganzen Kraft tödlich ist. Weiter nordwärts, nach den Gebir- gen zu, die das mittlere Asten begranzen, wird die Luft gemäßigter und reiner, und hier giebt es Gegenden, die zu den angenehmsten und glücklichsten aus der Erde gehören. Das mittlere Asien besteht aus einem hohen und breiten Landrücken, der gegen Süden und Norden mit Schneegebirgen umgeben ist, und häufig von Ge- birgen durchschnitten wird. Wegen seiner hohen Lage nennt man es auch Hochasien. Es hat eine trockne und größtentheils rauhe Luft, heißedommerund scharfe Winter. Das nördliche Asien, worunter man den gan- zen astatischen Thcil des russischen Reichs begreift, wird nach dem nördlichen Eismeere zu immer nieoriger und flacher, und hat größtentheils eine sehr kalte, und in der Nahe des Meeres feuchte Luft. Die Kalte ist hier viel heftiger und anhaltender, als in allen andern Lan- dern-, die gleich weit gegen Norden liegen. Doch wird die Luft in kurzen Sommern beträchtlich heiß. §• 6. , /
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