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1. Cursus 2 - S. 495

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Schweden. 495 §0rneä, slm Ende deß Bottnischen Busen«, eine kleine Sradt mit 600 Einw., und einem Hcrven. die von Lappen. Russen und Normannrrn des Handels wegen besucht wird. D. Das Schwedische Lappland liegt oberhalb Nordland, im Norden und Westen desselben, an und auf dem Sevegebirge; ein sehr wüstes Land, das ent- weder von hohen Eisbergen, oder Morasten, oder Sandfeldern und Haiden bedeckt, doch, bei gehöriger Behandlung, an manchen Stellen einer eigentlichen Kultur fähig ist, hat fruchtbare, aber selten genutzte Wiesen an den Flüssen, eine unglaublich schnelle Vege- tation in den kurzen Sommern, viel Pelzwerk, Feder- vieh, Fische und schöne Perlen; aber außer einigen angesessenen Kolonisten nur 7000 Nomadische Lappen, deren einziger Reichthum in Rennthieren besteht. Es wird in ü Lappmarken getheilt. E. Das Großfürstenthum Finnland, welches dem Bottnischen Meerbusen im Osten, und dem Finnischen im Norden liegt, hat fruchtbare Ebe- nen, sehr gute Viehweiden, reiche Aerndten und einen blühenden Hanf-, Flachs- und Labaksbau; ist aber mehrcntheils mit dicken Wäldern, großen Seen und Morästen bedeckt, und schlecht bevölkert; doch hat die Bevölkerung in neueren Jahren (bis auf #40,000 E.) zugenommen. Es treibt mit Brettern^ Balken und allerlei hölzernen Gerätschaften, die in großer Menge in die Ostseeischen Häven ausgeführt werden, mit Theer, Kohlen, Vieh und Fischen, auch mir Lein- wand, die im Lande fabrizirt wird, einen einträgli- chen Handel, und hat unter allen Schwedischen Pro- vinzen den größten Ueberfluß an Lebensmitteln. Der Kymmenefluß macht auf eine gute Strecke die
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