Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Cursus 2 - S. 67

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Tibet. 67 Schigemunifche, mit einer starken Klerisey unter einzel- nen Lama's oder Klostervorstehern, die über ganz Ti- bet, dem Hauptsitz derselben, in China, der Tartarey und Kalmucey verbreitet, und wegen der beiden großen Lama's, (Eottmenschen), in zwey Sekten, in Gelb- mützen, (die strengere Sekte), und Roth quasi e, getheilt ist, von denen jedoch die erstere allgemeiner herrscht. Die Tibetaner sind nicht ohne Kenntnisse, und haben hohe Schulen, die auch von Ausländern aus China, der Koschotcy und Kaschemir stark besucht wer^ den. Ihre geschätzteste Wiffenschast ist die Magie. Eintheil« ng: Tibet besteht aus zwey Haupttheilen, dem eigentlichen Tibet, nördlich, und Butan, südlich. 1. Butan, gränzt an Bengalen, und wird von diesem Lande durch hohe, und von Tibet durch weit höhere, mit ewigem Schnee bedeckte,. Gebirge getrennt. Der Fluß Tikuschu entspringt hier, und geht durch Bengalen westlich von Dacca in den Ganges. Das Land ist noch ziemlich warm, und zu allen Legetabi- lien fähig, außer den tropischen, dvch können auch diese an einigen Orten reisen. Es wird aber schiechc bebaut. Fichtenwälder und Eisen giebt es in Ueber- siuß. Der größte Theil des Landes wird von einem Rajah beherrscht, der zugleich Lama und ein Vasall von Tiber ist, und seinen Sitz in der Hauptstadt oder dem Hauptkloster Tassijudon, am Tikuschu, hat. 2. Das eigentliche Tibet, nordwärts von den großen Schneegebirgen, ist zum Theil sehr kalt, kahl und sandig; die bessern, ebenen Gege.ldm an den Flüs- sen haben ein glücr lcheo Klima, gesunde Luft und - E 2
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer